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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Mit liebevoller Wehmut, wie die Greisin vergilbte Liebesbriefe, hatte der Vater gestern die Generalsuniform aus ihren Seidenpapierhüllen herausgeholt, hatte die Stickerei, die Knöpfe und die vielen Orden selbst mit einem Lederläppchen abgestaubt und war gewiß heute früh, voll Erregung, zum Schloß gefahren. Jetzt waren wir selbst bis dicht hinter die Schutzmannsketten vorgedrungen.

Eine dekolettierte Kabinettphotographie der Kaiserin auf meinem Schreibtisch enttäuschte sie sichtlich: „Ach die Kaiserin!“ ... Einige Bouchers entschädigten sie etwas. Sie stiessen sich an und kicherten. Sicher hatten sie erwartet, die ganzen Wände voll nackender Frauenzimmer zu finden, alle fünf Barrisons mindestens! „Ist es wahr, dass Sie jeden Tag Liebesbriefe kriegen? Olga Krohn sagt es.“

So was von Dressur von einem Hunde ist noch gar nicht dagewesen. – Nicht wahr, Anning, nicht wahr, Frau Pastorin? – Liebesbriefe unter das Hundehalsband zu binden, und dann von dem Köter in die Mädchenpension tragen zu lassen, ha, ha, ha, zu komische Idee, zu ko – –«

Allein auch diese Anwandlungen verloren sich allmählich, je besser die Nägel gerieten, welche er schmiedete. Die mißbrauchten Liebesbriefe Viktor Störteler, von den Seldwylern nur Viggi Störteler genannt, lebte in behaglichen und ordentlichen Umständen, da er ein einträgliches Speditions- und Warengeschäft betrieb und ein hübsches, gesundes und gutmütiges Weibchen besaß.

Es ist nicht süß, ja nicht einmal schmackhaft gewesen, und sein einziges greifbares Resultat ist, daß ich meine hochfliegenden Wünsche und Hoffnungen sauber verpackt zu anderem Urväterhausrat in die alte Truhe legte, wo ich sie vielleicht an Sonn- und Feiertagen des Lebens hie und da herausnehmen und mit wehmütiger Resignation betrachten werde, wie die Großmütter die Liebesbriefe ihrer sechzehn Jahre.

Es war eine dumpfe Bescheidenheit in ihr; den Gang aufs Podium oder auf die Bühne trat sie mit einem für ihre Umgebung unbegreiflichen Gleichmut an; sie ihrerseits hatte kein Verständnis für die Ränkesucht und das würdelose Treiben mancher Fachgenossen, und deshalb spielte sie nur noch ungern auf dem Theater. Jeden Morgen erhielt sie Liebesbriefe und Blumen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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