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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Dagegen erwecken die im Papyrus vorkommenden Pyramiden-Berechnungen das höchste Interesse, besonders nach den glänzenden Untersuchungen, welchen *Revillout* diesen Gegenstand unterzogen hat, und deren Resultate wir, entgegen der von *Eisenlohr* ausgesprochenen und auch von *Lepsius* acceptirten Ansicht als solche betrachten, welche in einfacher und natürlicher Weise die sogenannte *Seket*-Rechnung der alten Aegypter beleuchten.

Nach der von *Eisenlohr* gegebenen Vervollständigung der in der erwähnten Einleitung auf das Wort König folgenden Lücke, würde der Herrscher, unter dessen Regierung das Original entstanden ist, der König *Ra-en-mat* sein, dessen Regierungszeit *Lepsius* auf 2221 2179 v. Chr. G. legt.

Also schon vor ca. 1900 Jahren war Theben, so wie es heute ist, aber vor ca. 3500 Jahren war es in seiner Glanzperiode, an Rom dachte man damals noch nicht. Dies Fremdenbuch wurde von Dümichen, als er unseren Kronprinzen auf seiner ägyptischen Reise begleitete, an Lepsius geschickt, der es zurücksandte mit der einfachen Bemerkung, er habe Kenntniß davon genommen.

Das Verbrechen von Lepsius bestand in Wirklichkeit darin, daß er viele der Tempel von Schutt reinigen ließ und zu der Zeit die Erlaubniß erhielt, gefundene Kunstgegenstände nach Berlin bringen zu dürfen; aber zerbrochen hat Lepsius nichts. Eine solche Barbarei z.B., wie das Ausbrechen des Thierkreises aus dem Tempel zu Dendera ist, ist nie von Deutschen begangen worden.

Da jeder der vorkommenden Flächeninhalte identisch ist mit dem Producte der arithmetischen Mittel der beiden Gegenseitenpaare, so wurde nach *Lepsius* die Vermuthung aufgestellt, die alten Aegypter hätten, um Vierecke bei der Flächenbestimmung annähernd wie Rechtecke behandeln zu können, den Unterschied der Gegenseiten dadurch auszugleichen gesucht, dass sie die arithmetischen Mittel derselben in Rechnung zogen.

Hier befindet sich auch das berühmte Fremdenbuch, worin Engländer und Franzosen unsern Lepsius so begeiferten, indem sie unkluger Weise ihm die Zerstörung der Ruinen schuld gaben. Kindischere Bemerkungen über die Trümmerfelder von Theben sind wohl nie geschrieben worden. Sie bedachten wohl nicht, daß Theben schon zur Zeit Strabo's zerstört war.

Das sind Fragen, die Einem einfallen; vielleicht hat ein Brugsch oder Lepsius, oder gar schon Champollion darauf geantwortet. Ich weiß es nicht, ich verweise daher den, der sich mit diesen Gegenständen eingehend beschäftigen will, auf die dahin einschlägige Literatur.

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