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Lange noch blieb die Menge dicht gedrängt auf dem Platz versammelt, immer nach dem Fenster hinblickend und jedesmal, so oft die Gestalt des Königs oder auch nur ein vorübergehender Schatten dort sichtbar wurde, in erneute Rufe ausbrechend. Endlich trat ein Leibjäger des Königs auf die Rampe hinaus, winkte einen der dort aufgestellten Schutzmänner heran und sprach einige Worte mit ihm.

Es handelte sich um zwei Bewerber, Forstmeister Kaltenborn von Freising und Forstmeister Reverdys von Berchtesgaden, die beide ihre Laufbahn als königliche Leibjäger begonnen hatten, dann Revierförster und Forstmeister geworden waren.

Und einen Augenblick den Vortrag unterbrechend, Seine Majestät etwas kalten Hummer und trank ein Glas Wein, während er zugleich den Geheimen Legationsrath Abeken aufforderte, die ermatteten Kräfte nach so langer Arbeit wieder zu ergänzen. Dann winkte der König noch einmal dem Leibjäger und ließ sich den Korb reichen.

Zum Oktoberfestschießen meldete sich beim Höllbräu alljährlich ein Traunsteiner Bürger, denn da es Brauch war, daß ein Leibjäger für den König etliche Schüsse abgab, machte es sich gut, wenn auch der Höllbräu einen Vertreter dort hatte.

Er nahm ein Butterbrod und etwas kaltes Fleisch und legte es auf einen kleinen Teller. „Ein Glas Wein,“ befahl er dann. Der Leibjäger servirte ein Glas Bordeaux. Der König nahm es in die Hand, den kleinen Teller in die andere und so ging er durch den Salon zum Hofrath St. Blanquart hin, der noch immer eifrig und unermüdlich eine Zahlenreihe nach der andern dechiffrirte.

Nach einigen Stunden wurde im Salonwagen das einfache Frühstück des Königs servirt, der Leibjäger brachte Körbe mit kalter Küche und das einfache Reiseservice.