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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Dass dieser Umstand die Krankheit nicht verursacht, sondern eine erbliche Anlage nur zum Ausbruch hatte kommen lassen, ging daraus hervor, dass ihr Bruder, der Häuptling von Long Kub, ohne diesen Anlass an der gleichen Krankheit litt. Auch jetzt konnte ich leider nichts anderes tun, als die Leute trösten.
Einmal unterwegs machten sich auch alle unsere jungen Männer eifrig ans Werk, so dass wir, an Long Kub und Belarès Niederlassung vorüberfahrend, abends bereits die Mündung des Tjehan erreichten. Nachdem wir dort im Hause des Häuptlings Anja: übernachtet hatten, fuhren wir am folgenden Tage mit der gleichen Schnelligkeit bis zur Mündung des Kaso.
Zu gleicher Zeit vollendeten die Pnihing von Long 'Kub ihr Haus, das sie ganz aus neuem Material aufgebaut hatten, zogen aber bereits 1901 nach einem Ort oberhalb der Kasomündung.
Diese Niederlassungen wurden damals jedoch alle verwüstet mit dem Resultat, dass sämmtliche Bewohner den Hauptstrom abwärts zogen und sich in den ersten Jahren am Danum Parei östlich vom Kajangebiete niederliessen und später, ungefähr 1893 und 1894, zwei Wohnplätze im Gebiete der Kajan selbst gründeten, den einen an der Mündung des Sumwé unter dem Häuptling Belarè, den anderen dicht daneben zu Long 'Kub, unter den Häuptlingen Erang Paren und Tingang Kohi.
In einer weiter unten am Fluss gelegenen Niederlassung, Long Kub, hatte man Kwing Irang auf seiner Durchreise gebeten, dort zu übernachten, um den Häuptling Erang Parèn, der wie seine Schwester, Belarès Frau, an periodischen Ausbrüchen von Wahnsinn litt, am folgenden Tage zu mir zu geleiten.
Kwing Irang führte seine Absicht, uns nach Long Kub zu begleiten, um bei den Pnihing einen guten Führer für uns zu suchen, nicht aus, sei es, dass die alte Hiang ihn aus Eifersucht nicht zu seiner jungen Frau lassen wollte, sei es, dass er in der kurzen Zeit keinen passenden Mann finden zu können glaubte. Wir waren somit auf eigene Kraft und Überlegung angewiesen.
Kwing Irang und seine Kajan wollten warten, bis ich zu ihnen zog, und begaben sich daher gleich weiter auf die Heimreise. In der Lohnfrage kamen zuerst die Pnihing aus den Niederlassungen am Tjehan und Long Kub in Betracht. Mein reicher Vorrat an Tauschartikeln erlaubte mir, ihre Dienste mit batik-Stoffen, weissem, rotem, und schwarzem Kattun und rotem Flanell reichlich zu bezahlen.
Bereichert mit dieser Weisheit fuhren wir weiter, fanden aber nichts von unseren Sachen wieder. An der Mündung des Pè berichteten uns andere Pnihing, dass die Bukat sich jetzt am Oberlaufe dieses Flusses aufhielten, weil sich seit langer Zeit keine Batang-Lupar mehr gezeigt hätten. An der Mündung des Pari, beim Häuptling Tingang aus Long 'Küb, machten wir Kalt.
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