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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Wenden wir den Blick von der Burg gen Norden, so haben wir vor uns den Berg, der das hochberühmte Heraion, den Tempel der argivischen Hera, trug; hinter demselben liegen die Ruinen der Königsburg Mykenä, des Herrschersitzes Agamemnons. Wenn Tiryns die nahe Meeresküste und Ebene beherrschte, so war Mykenä ein Bergschloß, das, ebenso uneinnehmbar, die von Norden kommenden Straßen sperrte. Die einer etwas späteren Zeit angehörigen Mauern der Burg sind regelmäßiger und kunstvoller als in Tiryns; außer den oben beschriebenen sog. kyklopischen Mauern finden sich nämlich hier auch solche, die aus sorgfältig aneinandergepaßten polygonen und oblongen Steinen gebildet sind. Aber auch hier finden wir nur zwei Zugänge, von denen der westliche als das Löwentor weltbekannt ist. Zu demselben führt ein prachtvoll gemauerter Torweg, dessen rechte Seite durch einen Turm gedeckt ist. Das Tor ist gebildet durch zwei mächtige Türpfosten, über welche der Türsturz gelegt ist, ein einziger kolossaler Stein von 5 m Länge, 2,5 m Tiefe, ca. 1 m Höhe. Eine zweiflügelige Türe, die mit Querbalken gesperrt wurde, schloß die

Hannibals Gegner im karthagischen Senat unterliessen nicht, daran zu erinnern, dass nicht ein roemischer Buerger, nicht eine latinische Gemeinde sich Karthago in die Arme geworfen habe. Dieses Grundwerk der roemischen Macht konnte gleich der kyklopischen Mauer nur Stein um Stein zertruemmert werden.

Die sogenannten kyklopischen Ringmauern kommen in Italien, vorzugsweise in Etrurien, Umbrien, Latium und der Sabina haeufig vor und gehoeren der Anlage nach entschieden zu den aeltesten Bauwerken Italiens, obwohl der groesste Teil der jetzt vorhandenen wahrscheinlich erst viel spaeter, einzelne sicher erst im siebenten Jahrhundert der Stadt aufgefuehrt worden sind.

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