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Bei den Schürfa geht die Würde auf Söhne und Töchter über, ist dann nur erblich durch die Söhne. Ehe ich weiter reiste, begab ich mich nach Ktaua, um einige Notizen über den Handel mit dem Sudan zu erhalten. Ktaua, diese grosse selbstständige Oase, hat allein für sich gegen 100 Ksors, die von Berbern, oder auch von Araber-Schürfa oder vom Stamme der Beni-Mhammed bewohnt sind.

Figig ist kein Ort oder keine Stadt, sondern eine ziemlich grosse, 3 bis 4 Stunden im Umfange haltende sehr fruchtbare Oase, mit acht Ksors, die alle befestigt sind, und fast fortwährend in Feindseligkeiten mit den auswärtigen Ortschaften oder unter sich selbst sind. Der Hauptort heisst Snaga, im SO der Oase gelegen, hier residirte auch Schich Humo-ben-Taher.

Was die Bevölkerung anbetrifft, deren Zahl auf 250,000 Seelen sich belaufen kann, so nennt man sie Draui. Der Mehrzahl nach sind sie Berber: die Araber, vornehmlich Schürfa, leben nur vereinzelt in Ksors.

Die Schwarzen, welche man im Draa antrifft, sind meistens von Haussa und Bambara, auch Sonrhai-Neger sind nicht selten. Die in einigen Ksors ansässigen Juden leben hier nicht in derselben unterdrückten und ausgestossenen Weise wie im übrigen Marokko, obschon sie auch hier sich manche Vexationen gefallen lassen müssen.

Meine Gefährten gingen indess nur bis zum Orte Bu-Schar , einer kleinen Oase am Flusse gl. N., von den Uled Djerir bewohnt. Die Bu-Schar-Oase hat ausserdem noch zwei kleinere Ksors. Er hatte den Empfehlungsbrief des Scherif-Prinzen von Tafilet an Schich Humo-ben-Taher von Figig gelesen und meinte, der würde den Thaler zahlen.