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Aktualisiert: 3. Mai 2025


Da wäre die Stola um des Knäbleins Arm von ihm geschlungen worden und meine Mutter hätte alle heiligen Gelübde, vom Priester ihr vorgesprochen, für mich vollbracht. Auch wäre darüber eine Urkund nach allem Erforderniß in der Abtei niedergelegt.

Während ich noch damit umging, meldete mir ein alter Hausfreund, daß meine Frau, von welcher ich seit beinahe neun Monaten entfernt gelebt, glücklich eines Knäbleins genesen; doch als sie nach vollendeten Sechswochen auf meinen Ruf mit Kind und Kegel in Kolberg anlangte, präsentierte sie mir ein kleines Mädchen von zwei Monaten.

Die besorgte Mutter ließ das Kindlein nicht von sich, erwehrte sich des süßen Schlafes, solange es ihre Kräfte erlaubten; da sie aber endlich den Forderungen der Natur nachgeben mußte, nahm sie die goldene Kette vom Hals, umschlang damit des Knäbleins Leib und befestigte das andere Ende davon an ihrem Arm, segnete sich und das Kind mit dem heiligen Kreuz, auf daß der Werwolf keine Macht noch Gewalt daran finden möchte, und bald darauf überfiel sie ein unwiderstehlicher Schlaf.

Schweigend betrachtete Hektor mit lächelndem Blicke den Knaben. Aber Andromache trat mit thränenden Augen ihm näher, Drückt’ ihm zärtlich die Hand und begann die geflügelten Worte: »Böser, dich wird noch verderben dein Mut! Und des lallenden Knäbleins Jammert dich nicht, noch meiner, die bald ach! Witwe von Hektor Sein wird.

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