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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Der freundliche Empfang, den wir bei diesem fanden, brachte uns bald näher und so erfuhr ich, daß er ein Deutscher sei, der an eine holländische Frau verheirathet, im nahen Delportshope sein Glück im Diggen versuchte, dabei aber noch ein kleines Tauschgeschäft mit den Batlapinen des unteren Hart-Riverthales betrieb und das Holz der Kameeldornbäume, die hier das jenseitige Ufer des Vaal dicht bedeckten, auf dem Markte in Kimberley verkaufte.

Ich muß gestehen, daß ich diese Nacht nicht zu den angenehmsten zählen konnte, da ich sie im Dunkeln mit dem Revolver in der Hand durchwachen mußte. Bei reiflichem Nachdenken über den mir zugedachten Besuch hielt ich es für das Beste, meine Visiten nach Kimberley vorläufig einzustellen, um abzuwarten, ob sich derselbe nicht vielleicht wiederholen würde.

An Vergnügungen und Belustigungen fehlt es in den Diamantenfeldern keineswegs, dem Freunde lärmender Schauspiele bieten sie sich im Theater, auf Bällen u.s.w., wenn auch die Kosten solcher Vergnügungen exorbitante sind; wer zurückgezogen bleiben will und hier nur die Gelegenheit sucht, sein angelegtes Capital rasch zu verdoppeln oder überhaupt Ersparnisse zu machen, findet in den zwischen Kimberley und Old de Beers angelegten öffentlichen Gärten manche Zerstreuung.

Der wichtigste der vier genannten Diamanten-Fundorte ist Kimberley; hier werden die meisten Diamanten in allen Qualitäten, sowie reiner Krystallbildung gefunden, Dutoitspan ist durch seine zahlreichen großen, hell und bis in's weingelbe spielenden gelblichen und Bultfontein durch seine kleinen, aber schönen den Riverstones ebenbürtigen Brillanten bekannt.

Man begann namentlich in Kimberley größere Sorgfalt auf die eisernen und hölzernen Wohnungen zu verwenden. Doch zeigte sich ein guter Theil der Bevölkerung mit dem ersten Gouverneur der Provinz unzufrieden, welche Mißstimmung während meiner dritten Reise zu einer Revolte ausartete.

In den auf einer verhältnißmäßig engbegrenzten Fläche sich ausbreitenden vier wichtigsten Fundorten Kimberley, Old de Beers, Dutoitspan und Bultfontein finden außer den häuslich und in Waarengeschäften bediensteten Eingebornen sechs- bis zwanzigtausend Schwarze, Hottentotten, Griqua, Koranna, Betschuana und Zulu lohnende und dauernde Beschäftigung.

Ihr Ruf als notorische Faullenzer war wohl begründet, denn obwohl ihr Gebiet sehr fruchtbar ist, verwendeten sie sehr wenig Mühe auf den Anbau von Cerealien und waren auch auf dem Markte von Kimberley seltene Gäste. In moralischer Hinsicht war der Ausgang des letzten Krieges zwischen den Engländern und einem Bruderstamme dieser Batlapinen, den Botlaros, von wohlthätiger Wirkung.

Von einem Besuche in Kimberley eines Abends heimgekehrt, bemerkte ich, als ich eben mein primitives Lager aufsuchen wollte, daß die Zeltwand in der hinteren rechten Ecke gerade oberhalb der Stelle, wo mein Bettgestell stand, von oben bis unten zerschnitten war.

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