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Aktualisiert: 18. Juni 2025
Am liebsten noch spielte er mit Frau von Kaulitz und Herrn von Hopfgarten Whist, wobei er es liebte, mit seiner sehr weißen, fast weiblichen und reich mir Ringen besteckten Hand zu coquettiren.
Morgens arbeite ich dann gewöhnlich an meinen Skizzen, an denen ich sehr fleißig gewesen bin, und die nördlichen Staaten bis Kentucky herunter schon beendet habe; nach Tisch folgt, wie heute, ein kleiner Spatziergang, und Abends spielen wir regelmäßig unser Whist bei Mr. Bloomfield, dem Schwiegersohn der alten Frau von Kaulitz, mit dieser und ihrer Tochter, der Mrs.
Es war Frau von Kaulitz mit Herrn von Benkendroff und dem armen Hopfgarten als Nachtrab, da sich die Dame unter keiner Bedingung länger ihr Whist wollte entziehen lassen.
»Kein Whist?« rief Frau von Kaulitz, fast erschreckt stehen bleibend »wo bekommen wir denn heute Abend den dritten Mann her? Pauline spielt.« »Mein Compagnon spielt vortrefflich und wird heute Abend bei uns sein« sagte ihr Schwiegersohn, jetzt wirklich verlegen.
Auch Henkel begegnete, wie es schien ebenso überrascht dem Blick; beide Männer verbeugten sich dann leicht gegeneinander und der Engländer verließ, seine Frau am Arm das Schiff. Das Boot stieß ab von Bord, und die beiden Seeleute die es führten legten sich kräftig in ihre Ruder, waren aber noch keine vier Längen in den Strom hinausgehalten, als Frau von Kaulitz ein ängstliches »Halt« rief.
»Ah, das ist schön!« rief Frau von Kaulitz, sichtlich beruhigt, »und nun kommt Kinder #adieu, adieu#!« sagte sie dabei freundlich ihren bisherigen Mitpassagieren, von denen sie sich in diesem Augenblick wahrscheinlich auf immer trennte, zunickend »#adieu,#« und von dem Capitain geführt, der sie, jetzt schon wieder in seinen entsetzlichen Schwalbenschwanzfrack mit den engen
»Bst Kinder keinen Auftritt hier« sagte aber Frau von Kaulitz, rasch wieder gefaßt, »komm Pauline komm, richte Dich auf sieh nur die fremden Leute hier um uns her. Ach bitte William haben Sie die Güte und sehen Sie nach daß meine Koffer und Hutschachteln hinunter in das Boot kommen.«
»Alle Wetter! Herr von Hopfgarten,« sagte er aber, sich rasch sammelnd; »das ist ein prächtiges Zusammentreffen, und wir sind auf's Neue Reisegefährten? Schade, daß Frau von Kaulitz nicht da ist, für den dritten Mann.«
Es waren dieß die ersten Worte die Frau von Kaulitz je über ihre Familienverhältnisse, wie überhaupt den Zweck ihrer Reise geäußert hatte, und Marie blickte lächelnd zu ihr auf, denn sie konnte natürlich nicht anders glauben, als daß die alte Dame sich einen Scherz mit ihr mache, obgleich das sonst nicht eben ihre Gewohnheit war.
»Mein Kind mein liebes Kind!« sagte Frau von Kaulitz, mit einem unverkennbaren Anflug von Rührung und hob sie zu sich auf, küßte sie und streckte dann ihre Hand dem wenige Schritte hinter ihr stehen gebliebenen Gatten entgegen. »Liebe beste Mutter!« rief aber jetzt auch dieser, tief ergriffen ihre Hand fassend und an seine Lippen ziehend »können Sie uns verzeihn?«
Wort des Tages
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