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Aktualisiert: 7. Juni 2025
55 In dumpfer Stille liegt mit ausgespannten Flügeln Leis' athmend die Erwartung rings umher. Die Tänzer all', von Schlaf und Taumel schwer, Bestreben sich die Augen aufzuriegeln, Den Fremden anzusehn, der sich, nach solcher That, Mit unbewehrter Hand und bittenden Geberden Dem stutzenden Kalifen langsam naht. Was, denkt man, wird aus diesem allen werden?
Nein, o nein, sagte der Vezier, das geht nicht an eine Eule zur Frau! o! außerdem habe ich ja schon eine zu Hause; was würde die mit mir tun, wenn ich eine andere Frau nach Hause brächte, es ist viel besser, ihr heiratet sie selbst, denn ihr habt ja doch noch kein Weib. Dem Kalifen war es nicht lieb aber was konnte er tun? Er wollte doch kein Storch bleiben!
Ihr Kalifen und Märtyrer des Glaubens, hört mich! Ich, Omar Ben Sadek, werde nicht eher lachen, nicht eher meinen Bart beschneiden, nicht eher die Moschee besuchen, als bis die Dschehennah aufgenommen hat den Mörder meines Vaters! Ich schwöre es!« Ich war tief erschüttert von diesem Schwure, durfte aber nichts dagegen sagen.
Kalum freute sich, so wohlfeil aus dem bösen Handel zu kommen, und wollte eben dem gütigen Kalifen danken. Doch dieser fuhr fort: "Für den falschen Eid wegen der hundert Goldstücke bekommst du hundert Hiebe auf die Fußsohlen.
Jetzt sprach auch Benazar; er schilderte seinen Sohn, wie edel und tugendhaft er sei, und daß er nie habe so schlecht sein können zu stehlen. Er forderte den Kalifen auf, streng zu untersuchen. "Ich hoffe", sprach Harun, "du hast, wie es Pflicht ist, den Diebstahl angezeigt, Kalum-Beck?" "Ei, freilich!" rief jener lächelnd. "Vor den Polizeirichter habe ich ihn geführt."
Dicke Tränen rollten ihr aus den großen, runden Augen, und mit heiserer Stimme stieß sie ihre Klagen zu dem krummen Schnabel heraus. Als sie aber den Kalifen und seinen Wesir, der indes auch herbeigeschlichen war, erblickte, erhob sie ein lautes Freudengeschrei.
»Folge mir!« Er ritt um den Ort, der aus einigen unter Palmen liegenden Zelten und Hütten bestand, herum bis zu einer Gruppe von Mandelbäumen, in deren Schutze eine breite, niedere Hütte lag, aus der bei unserem Anblick ein Araber trat und meinem kleinen Halef freudig entgegeneilte. »Sadek, mein Bruder, du Liebling der Kalifen!« »Halef, mein Freund, du Gesegneter des Propheten!«
"Also nicht nur eine gütige Freundin habe ich", fragte Said, "auch eine Feindin? Nun, ich glaube ihren Einfluß schon öfter erfahren zu haben. Aber mit Rat dürfet Ihr mich doch unterstützen? Soll ich nicht zum Kalifen gehen und ihn um Schutz bitten? Er ist ein weiser Mann, er wird mich gegen Kalum-Beck beschützen." "Ja, Harun ist ein weiser Mann!" erwiderte die Fee.
Der Sultan von Marokko als Nachfolger des Kalifats von Cordova erkennt aber keineswegs die Oberherrschaft des Sultans der Türkei an, und eben so wie die Kalifen von Spanien ihre Unabhängigkeit von den Abassiden aufrecht zu erhalten wussten, hat nie irgend ein marokkanischer Herrscher des Sultans der Türkei Oberherrlichkeit anerkannt.
Auf die erste Kunde von diesem Ereignis eilten die alten Waffenbrüder Saids, der Bruder des Kalifen und der Sohn des Großwesirs, herbei; sie umarmten ihn als Retter dieser teuren Männer und baten ihn, er möchte ihr Freund werden.
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