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Aktualisiert: 4. Mai 2025
Und siehe! schon der Entschluß schien das Glück endlich heraufzubeschwören; denn noch in derselben Woche langte an, wohnte in Seldwyla mit einer mannbaren Tochter eine ältere Dame und nannte sich Frau Oliva, die Tochter Fräulein Oliva. Kabys-Oliva! klang es sogleich in Johns Ohren und wiederhallte es in seinem Gemüte!
Man kann sich denken, mit welcher Freude ich den Vorschlag annahm, zumal nach den Erkundigungen St. Johns alte Baureste in Siuah sein sollten. Man hatte schnell die Frauen unter Schloss gelegt, und durch eine der vielen Thüren gelangten wir unter einem Hause durch bald in die grosse, aber auch überdachte Strasse, welche sich schneckenhausartig um den Berg bis fast nach oben hinaufzieht.
Gestalten der alten Zeit traten vor meine Seele. Ich frug ihn schnell: »Hatten Sie eine Unterschrift vom Herrn John?« Er lächelte. »Mit einem so guten Freund hab' ich es keineswegs nötig gehabt.« »Wo ist er? bei Gott, ich will es wissen!« Er steckte zögernd die Hand in die Tasche, und daraus bei den Haaren hervorgezogen erschien Thomas Johns bleiche, entstellte Gestalt, und die blauen Leichenlippen bewegten sich zu schweren Worten: #»Justo judicio Dei judicatus sum; justo judicio Dei condemnatus sum.«# Ich entsetzte mich, und schnell den klingenden Säckel in den Abgrund werfend, sprach ich zu ihm die letzten Worte: »So beschwör' ich dich im Namen Gottes, Entsetzlicher! hebe dich von dannen und lasse dich nie wieder vor meinen Augen blicken!« Er erhub sich finster und verschwand sogleich hinter den Felsenmassen, die den wild bewachsenen Ort begrenzten.
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