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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Unter dem Admiral Villaret-Joyeuse hatte Jerome Gelegenheit, sich auf St. Domingo und Haiti im Kampfe gegen Toussaint Louverture auszuzeichnen. Das gelbe Fieber, das ihn mit äußerster Heftigkeit packte, trieb ihn auf kurze Zeit nach Frankreich zurück, von wo aus er dann im Jahre 1802 zur Vollendung seiner seemännischen Ausbildung nach den Antillen ging.
Aber der Arm des Kaisers reichte bis Lissabon; französische Agenten verweigerten der jungen Frau die Landung, nur Jerome erhielt die Erlaubnis, den Weg nach Italien einzuschlagen. Wie anders fand er Europa, als da er es verließ. Die drei Jahre seiner Abwesenheit, die ihn eingesponnen hatten in stilles Liebesglück, hatten den Bruder, hatten Frankreich emporgeführt zum Gipfel des Weltruhms.
Warme Sympathie verband sie sehr rasch mit Jerome und Pauline, ebenso mit ihrem Stiefbruder Napoleon, dessen politisch-radikale Gesinnung sie auch in Zukunft mit ihm freundschaftlich vereint bleiben ließ.
Napoleon blieb einen Augenblick erstaunt stehen, denn hinter seiner Gemahlin, deren Gesichtszüge eine lebhafte Erregung ausdrückten, sah er neben dem, von großen Fauteuils umgebenen, mit Albums aller Art bedeckten Tisch in der Mitte des Salons den Baron Jérome David und den Herzog von Gramont.
„Nur ein solcher Beweis, über alle Zweifel und Mißdeutungen erhaben,“ fiel der Baron Jérome David lebhaft ein, „wird das Corps legislatif und die öffentliche Meinung von ganz Frankreich beruhigen.“ Der Kaiser sank seufzend in sich zusammen. „Ich war so zufrieden, diese Angelegenheit endlich beendet zu wissen,“ sagte er leise.
Er ernannte Jerome, den Achtzehnjährigen, der kaum ein Jahr des Seedienstes hinter sich hatte, zum Kapitän des "Epervier". Als selbständiger Führer des eigenen Schiffes sollte er nach Frankreich zurückfahren.
Statt der 20000 Mann, die Du stellen mußt, stelle 40000 Du kannst es." Nach einem Vertrage vom April desselben Jahres mußte sich Jerome verpflichten, die aus den Besitzungen des früheren Souveräns und den säkularisierten Besitzungen derjenigen Personen, die nicht mehr westfälische Untertanen waren, stammenden Einkünfte dem Kaiser zu überlassen.
"Ich glaube, hätte Jerome eine Armee von 300000 Mann, er würde mir den Krieg erklären!" rief Napoleon beim Empfang dieser Nachrichten. Aber so groß auch Jeromes Entrüstung, so tief sein Stolz auch verletzt war eine Empfindung behielt zuletzt bei ihm immer die Oberhand: die Bewunderung und Ehrfurcht vor der Größe seines Bruders.
Drücke Deinem Mann in meinem Namen herzlich die Hand; in diesen Zeiten müssen die Männer vor allem einander entgegenkommen; vielleicht ist die Zukunft nicht so dunkel, als Viele es glauben annehmen zu müssen. Ich segne Dich, meine liebe Jenny, und drücke Dich an mein Herz. Jerome N. Mai 1848. Papa verläßt uns soeben, und ich kehre zu Dir zurück, meine Jenny.
Und schon wurden von Paris neue Forderungen laut: Magdeburg sollte mit 20000 Mann besetzt und auf ein Jahr verproviantiert werden, eine neue Armee galt es zu schaffen, ohne Aufenthalt Bataillone und Eskadronen formieren! Jerome wußte es: das war das Ende, und entrüstet wandte er sich an Reinhard, der ihn zur Eile in der Erfüllung der kaiserlichen Befehle nötigen wollte.
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