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Aktualisiert: 20. Juni 2025
Der Direktor jedoch machte der Situation ein Ende. »Ich weiß nicht, was eigentlich in dem Kopfe dieses Törleß steckt, jedenfalls aber befindet er sich in einer so hochgradigen Überreizung, daß der Aufenthalt in einem Institute für ihn wohl nicht mehr der geeignete ist. Für ihn gehört eine sorgsamere Überwachung seiner geistigen Nahrung, als wir sie durchführen können.
Es war dies eines der ersten Institute gewesen, das die erstarrende Aristokratie verfallen und damit der obersten Verwaltungsbehoerde jede Uebersicht ueber die disponiblen Mannschaften und Steuerkraefte und also jede Moeglichkeit einer wirksamen Kontrolle verloren gehen liess. Er bedurfte ihrer: denn beides war tatsaechlich schon da.
4. zu außerordentlichen Bewilligungen an Institute oder an Dozenten behufs Durchführung von Studien, die besonderen Aufwand erfordern; 5. zu Remunerationen an unbesoldete Dozenten für nützliche Mitwirkung an den Lehraufgaben der Universität; 6. zur Förderung der Wirksamkeit der Seminarien;
Man spielte Karten, aß, trank, erzählte Anekdoten über die Lehrer und rauchte die Zigaretten, die der Hofrat aus der Residenz mitgebracht hatte. Diese Heiterkeit erfreute und beruhigte das Ehepaar. Daß für Törleß mitunter auch andere Stunden kamen, wußten sie nicht. Und in der letzten Zeit immer zahlreichere. Er hatte Augenblicke, wo ihm das Leben im Institute völlig gleichgültig wurde.
Man hatte ihn zuletzt am Abend, vor einem Hefte sitzend, gesehen, anscheinend lesend. Man suchte im ganzen Institute, Beineberg sah heimlich in der Kammer nach, Törleß war nicht zu finden. Da wurde klar, daß er aus dem Institute geflohen war, und man verständigte nach allen Seiten die Behörden, ihn mit Schonung einzubringen. Die Untersuchung nahm mittlerweile ihren Anfang.
Dazu hatten sich aber noch Gemüthsleiden eingestellt, so daß das arme Geschöpf mit all' seinem Wissen doch in der traurigsten Lage war. Die entsprechenden Abhärtungen haben das beklagenswerthe Mädchen wieder zurecht gebracht. Wäre es aber nicht viel besser gewesen, man hätte im Institute durch die erwähnten Abhärtungen einem solchen Elend und Jammer vorgebeugt?
Törleß war aber für das eine zu geistig angelegt und dem anderen brachte er jene scharfe Feinfühligkeit für das Lächerliche solcher erborgter =sentiments= entgegen, die das Leben im Institute durch seine Nötigung steter Bereitschaft zu Streitigkeiten und Faustkämpfen erzeugt. So erhielt sein Wesen etwas Unbestimmtes, eine innere Hilflosigkeit, die ihn nicht zu sich selbst finden ließ.
Die Intelligenz des Landes, unsere kulturellen Werte sind in schwerster Gefahr und Bedrängnis. Der Kanzler hat geschildert, wie es kaum mehr möglich ist, die notwendigsten Institute der gesundheitlichen Pflege zu erhalten. Die Wissenschaft ist in Gefahr. Tausende haben ihre Studien unterbrechen müssen, haben sich anderen Berufen zugewandt.
Vom Auberge aus bis zum Lemminger Zacken zieht sich durch das Grün der Anlagen eine ganze Reihe stattlicher Baulichkeiten, hübsche Chalets und Wohnhäuser, ärztliche Anstalten und Institute, die neuen Bäder, die Basarreihen, Hotels und Restaurants. Hie und da ragen hohe Türme in die Luft; die Fabrikschlote dampfen.
Zu gleicher Zeit mit dem Briefe des Direktors traf ein solcher von Törleß bei seinen Eltern ein, in welchem er sie um seine Herausnahme bat, weil er sich in dem Institute nicht mehr auf seinem Platze fühle. Basini war mittlerweile strafweise entlassen worden. In der Schule ging alles den gewohnten Gang. Es war beschlossen, daß Törleß von seiner Mutter abgeholt werde.
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