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Auch die Sprachen beider Kulturkreise sind durch unterschiedliche Strukturen gekennzeichnet, die unterschiedlichen Erfahrungszusammenhängen entsprechen. Die ihnen jeweils innewohnende Logik beeinflußt offenbar die Logik der Sportart. Kemari ist nicht nur nicht-prädikativ und konfigurativ, sondern vom Prinzip des amé beherrscht, das den Zusammenhang der Dinge betont.

Wir haben noch keine Kunst, die in der Seele aller unbestritten als Geliebte lebendig wirkte, unser Tun beeinflußte, unserem Willen und Denken Richtung wiese. Die Technik hat gesiegt und überstrahlt alles. Ja, so sieghaft ist die ihr innewohnende Werbekraft, daß auch in der modernen Kunst das technische "Wie?" fast alles ist.

So entsteht der Korallenstock, der in seiner Form die ihm innewohnende allseitig sich ausbreitende Kraft des Baumes offenbart, theils aber auch, wie dieser nur kurze Zweige an der Windseite entwickelt und dem Sturmwinde durch Neigen zu entgehen sucht, in der Richtung seines Wachsthumes und der vollendeten Gestalt des Gebäudes die mannigfaltigen hindernden Einflüsse des Meeres zu erkennen gibt.

Er ist eigentlich das jedem Menschen infolge der Zusammensetzung seines Wesens beständig innewohnende Streben nach dem Guten, genauer nach dem immerwährenden Besitz des Guten. Das Objekt des Eros ist somit im Grunde die Athanasie, ohne welche ja ein immerwährender Besitz nicht möglich ist.

Die diesem Verhältnis innewohnende Ambivalenz hat sich dann im weiteren Verlaufe der Menschheitsentwicklung darin geäußert, daß sie aus der nämlichen Wurzel zwei völlig entgegengesetzte psychische Bildungen hervorgehen ließ: Dämonen- und Gespensterfurcht einerseits, die Ahnenverehrung anderseits . Daß die Dämonen stets als die Geister kürzlich Verstorbener gefaßt werden, bezeugt wie nichts anderes den Einfluß der Trauer auf die Entstehung des Dämonenglaubens.

Das ihnen innewohnende Bedürfniss nach höherer geistiger Ausbildung spricht sich in den von Tag zu Tag sich mehrenden Reisen nach Europa aus, wohin selbst häufig schon die Kinder in zartem Alter geschickt werden, um sich so viel als möglich europäische Sprachen und Bildung anzueignen.

An den Häusern selbst sieht man diese rohen Nachahmungen nicht mehr; hier hat der den Dajak innewohnende Schönheitsdrang dazu geführt, dass die ursprünglichen Formen in hübsch stilisierte Verzierungen verändert wurden.

Mit der Beweisbarkeit dieser Anschauung fiele ja nicht nur die Schöpfungslegende, welche ja immerhin ihren tiefen symbolischen Sinn behalten könnte, sondern es stürzte auch rettungslos die jedem Einzelnen instinktiv innewohnende, übrigens uralte und noch lange nicht ausgestorbene Überzeugung, daß der Mensch doch das Maß aller Dinge sei.

Er war ohne Anhänglichkeit an Dinge, ohne Streben nach Besitz, ohne sinnliche Verkettung. Genüsse reizten ihn nicht. Begierden beunruhigten ihn nicht, Ansprüche an Wohlbehagen stellte er nicht. Zu empfinden vermochte er nur für den Freund. War es eine ihm innewohnende verfeinerte oder vergeistete Sehnsucht? Aber an den Gleiches Wollenden, Gleichgearteten schloß er sich nicht an.

Ich weiß nicht, war es noch ein Rest von dem Zerstörungstriebe des Kindes, oder war es der allen Menschen innewohnende Drang, sich gegen das aufzulehnen, dessen Einfluß man sich nicht entziehen kann es schien, als wenn die akademische Jugend sich in übermütiger Herabwürdigung des Weibes gar nicht genugtun konnte.