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Aktualisiert: 24. Mai 2025


Man rührte mit Stangen das Stroh auf und fand den Hungerkünstler darin. »Du hungerst noch immerfragte der Aufseher, »wann wirst du denn endlich aufhören?« »Verzeiht mir alle«, flüsterte der Hungerkünstler; nur der Aufseher, der das Ohr ans Gitter hielt, verstand ihn. »Gewißsagte der Aufseher und legte den Finger an die Stirn, um damit den Zustand des Hungerkünstlers dem Personal anzudeuten, »wir verzeihen dir.« »Immerfort wollte ich, daß ihr mein Hungern bewundert«, sagte der Hungerkünstler. »Wir bewundern es auch«, sagte der Aufseher entgegenkommend. »Ihr sollt es aber nicht bewundern«, sagte der Hungerkünstler. »Nun, dann bewundern wir es also nichtsagte der Aufseher, »warum sollen wir es denn nicht bewundern?« »Weil ich hungern muß, ich kann nicht anders«, sagte der Hungerkünstler. »Da sieh mal einersagte der Aufseher, »warum kannst du denn nicht anders?« »Weil ichsagte der Hungerkünstler, hob das Köpfchen ein wenig und sprach mit wie zum Kuß gespitzten Lippen gerade in das Ohr des Aufsehers hinein, damit nichts verloren ginge, »weil ich nicht die Speise finden konnte, die mir schmeckt.

Er hielt sein Wort und sah, in wenig Jahren, Sein vieles Geld in fremder Hand; Durch Gassen, wo er sonst stolz auf und ab gefahren, Schlich itzt sein Fuß ganz unbekannt. "Ach!" sprach er zu dem andern Erben, "Philemon hat es wohl gedacht, Daß uns der Reichtum wird verderben, Drum hat er uns sein Gut vermacht. Du hungerst karg, ich hab es durchgebracht.

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