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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Hineilend, fand ich vor der Barrikade im Heckengraben eine unförmliche Leichenmasse, die Überreste meines besten Zugführers. Er hatte den Volltreffer einer eignen Granate mitten ins Kreuz bekommen. Uniform- und Wäschefetzen, die ihm der Druck der Explosion vom Leibe gerissen hatte, hingen über ihm im zerhackten Gezweig einer Weißdornhecke.

Leon (steht auf der Brücke). He, Atalus! Ich glaube gar, er schläft. (Herabkommend.) Ei immerhin! Was nützt auch all sein Graben, Jetzt, da mißlang, was möglich macht die Flucht. (Horchend.) Er gräbt! Oh, daß ich ihn gering geachtet, Und er genügt dem Wen'gen, was ihm oblag, Indes ich scheitre, wo ich mich vermaß. (Nach rückwärts sprechend.) Laßt ab! Und doch vorher noch erst versuchen, Ob also fest gefügt das Tor, die Flügel, Daß keine Wut, die Wut ob eignem Unsinn (Er hat sich dem Tore genähert, plötzlich zurücktretend.) Du güt'ger Himmel! Täuschen, meine Augen? Trügt mich die Nacht? Im Tore steckt ein Schlüssel. Grabt immer, Atalus! Es ist nicht möglich! Wie käm' er hier, der nur erst kurz noch oben Und doch blinkt er liebäugelnd mir herüber, (hineilend) Ich muß dich fassen prüfen, ob (Den Schlüssel fassend und damit auf- und zuschließend.) Er ist's! Und Freiheit weht, wie

Und hineilend durch die Luke, Riß er gierig in dem Fluge Aus dem sturmdurchwehten Buche Wohl der goldnen Blätter drei. Dann mit einem Jubelschrei Macht er um den Turm die Runde, Stürzet jauchzend mit dem Funde Nieder dann in nächtge Dunkel. "Soll der Mord mir nun nicht fruchten? Bleibt Biondette unerrungen?" Klagt der Meister, und im Turme Schlägt die Viertelglocke drei.

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