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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Ich konnte kaum atmen, es flimmerte mir vor den Augen. Ach, mein herzgeliebter Nathanael! was konnte so Entsetzliches in Dein Leben getreten sein! Trennung von Dir, Dich niemals wiedersehen, der Gedanke durchfuhr meine Brust wie ein glühender Dolchstich. Ich las und las! Deine Schilderung des widerwärtigen Coppelius ist gräßlich.
Die Neuvermählten verlebten das erste Jahr zu Augsburg. Eines Tages, als sie in frohen Gesprächen am offenen Fenster saßen, sagte die junge Gräfin: »Mein herzgeliebter Herr, mir ist nun kein Wunsch mehr übrig, ich erlasse meinem Bisamapfel die Erfüllung des dritten Wunsches mit Freuden.
»So scheide ich denn«, so beschloß der Brief, »mein herzgeliebter Sohn, hiemit von Dir, nicht nach dem Herzen und nicht für ewig. Unser kleines Leben ist wie ein Rauch; meines ist bald verschwunden. Denke, daß es heut geschieht! – Die ewige Dreifaltigkeit nehme Deiner in Gnaden wahr, sie enthebe Dich aller Wirrsal und gebe Dir Freude und Frieden! Das ist mein Segen. Fahr wohl!
Ach mein herzgeliebter Nathanael! glaubst Du denn nicht, daß auch in heitern unbefangenen sorglosen Gemütern die Ahnung wohnen könne von einer dunklen Macht, die feindlich uns in unserm eignen Selbst zu verderben strebt? Aber verzeih es mir, wenn ich einfältig Mädchen mich unterfange, auf irgend eine Weise Dir anzudeuten, was ich eigentlich von solchem Kampfe im Innern glaube. Ich finde wohl gar am Ende nicht die rechten Worte und Du lachst mich aus, nicht, weil ich was Dummes meine, sondern weil ich mich so ungeschickt anstelle, es zu sagen.
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