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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Sie hatte ihm bei Lebzeiten des Kindes nie erzählt, was der Junge getrieben hatte, sie sprach auch nach Gustavs Tode nie mit dem Vater von ihm. Und als Adolf anregte, eine Photographie Gustavchens vergrößern und einrahmen zu lassen, sagte sie nur: »Des kann merr ja

Aber sie scherzten nicht mehr bei der Arbeit, er machte keine Verschönerungsvorschläge, er redete auch den alten Bindegerst nicht mehr mit »Großvadder« an, sondern degradierte ihn zum »Vadder«. Und acht Tage nach der Einschaufelung Gustavchens gingen die beiden hinaus auf den Kirchhof und richteten das Holzkreuz auf.

Und als dann das vergrößerte Bild vom Photographen kam, hatte sie nichts dagegen einzuwenden, daß Adolf es oben in seinem Zimmerchen aufhängte. Aber die Rechnung fand sie zu teuer. Bindegerst, dem der Verlust Gustavchens sehr nahe ging, ersäufte seinen Kummer in Schnaps.

Was nützte es, eine Szene zu machen? Gar keinen Wert hatte es. Es war ja doch Alles aus. Und als er vor der Wohnungstüre stand, hörte er drinnen zwei lachende Stimmen. Da stieg er langsam zur Dachstube. Er schloß das Fenster, denn draußen regnete es. Er nahm das Bild Gustavchens von der Wand, betrachtete es lange, lange.

Grad wie de klaa GustavEr hatte sich von Herrn Schröder eine der ausrangierten Modellpuppen, die oben auf dem Speicher moderten, schenken lassen, eine jener Holzpuppen, die ehemals zum Ausstellen von Schulanzügen für Knaben gedient hatten, bis vornehmere Wachsfiguren ihnen dieses Amt abnahmen. Diese Holzpuppe hatte er mit heimgenommen, hatte ihr Gustavchens Matrosenanzug angezogen.

Er verstand nicht, daß Katharina das Plärren Gustavchens kaum beachtete, und er zweifelte in solchen Augenblicken ernstlich daran, daß Katharina überhaupt Gefühl besäße. »Heerstde's netbat er eines Nachts. »Mach doch 's Licht aa unn gebb 'm die Brust!« »Gebb Du se'mbrummte Käthchen.

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