Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 24. Oktober 2025
Als nun beide aufwachten, hatte die Sonne die Butter geschmelzt, und da war's denn gleichwohl der Bär, der die Butter gefressen hatte. Gudbrand vom Berge. Es war einmal ein Mann, der hieß Gudbrand; der hatte ein Gehöft, das lag weit weg am Abhang eines Berges, und darum nannten die Leute ihn Gudbrand vom Berge.
Da sagte die Frau eines Tages zu Gudbrand: »Mir däucht, wir sollten die eine Kuh zur Stadt bringen und sie verkaufen, damit wir doch ein paar Ausgebeschillinge bekämen; wir sind so brave Leute und sollten doch ein paar Schillinge unter den Händen haben, so wie andre Leute es haben; die hundert Thaler in der Kiste dürfen wir nicht angreifen, und ich weiß nicht, Was wir mit mehr, als mit einer Kuh, wollen; und dann ist auch noch immer ein kleiner Gewinn dabei, daß ich alsdann nur auf die eine Kuh zu passen brauch, statt daß ich jetzt mich mit zweien placken muß.« Ja, das däuchte dem Gudbrand ganz recht und vernünftig gesprochen, und er nahm sogleich die Kuh und ging damit zur Stadt, um sie zu verkaufen.
Nun bekomm' ich doch mal Gänsefleisch zu schmecken, wonach ich schon so lange gejankt habe, und kann mir Dunen in meinen Pfülk stopfen Geht hin, Jungens, und holt die Gans 'rein!« »Je, ich hab' die Gans aber auch nicht,« sagte Gudbrand: »denn als ich noch ein Stück Weges gegangen war, vertauschte ich sie gegen einen Hahn.« »Gott weiß, wie Du auf Das verfallen bist!« rief die Frau: »es ist grade Alles, als ob ich's selbst gemacht hätte.
Na, Gott sei Lob! wenn ich nur Dich wieder habe, der Du Alles so gut machst, brauch ich weder Hahn, noch Gans, noch Schwein, noch Kuh.« Nun machte Gudbrand die Thür auf. »Hab' ich jetzt die hundert Thaler gewonnen?« rief er; und da mußte denn der Nachbar gestehen, daß er es hätte. Kari Trästak. Es war einmal ein König, der war Wittwer geworden.
Nun fragte die Frau, wie's ihm denn gegangen wär' in der Stadt. »Ach, so so!« antwortete Gudbrand: »ich kann mein Glück eben nicht sonderlich rühmen.
Die Leute würden nur sagen: »Die da fressen Alles auf, was sie haben.« Nein, hab' ich eine Ziege, so bekomm' ich Milch und Käse, und die Ziege bleibt mir dennoch Jungens, lasst die Ziege ein!« »Nein, ich hab' die Ziege doch auch nicht,« sagte Gudbrand: »denn als ich etwas weiter auf dem Weg gekommen war, vertauschte ich die Ziege und bekam dafür ein herrliches Schaf.« »Nein!« rief die Frau: »Du hast Alles gemacht, wie ich's mir nur wünschen kann, grade, als wär' ich selbst dabei gewesen.
Ich versteh' mich nicht darauf, Gänsefleisch zu pökeln, und meinen Pfülk kann ich mir ja mit Seegras stopfen Geht hin, Jungens, und holt den Hahn 'rein!« »Aber ich habe doch den Hahn auch nicht,« sagte Gudbrand: »denn als ich noch etwas weiter gegangen war, bekam ich einen entsetzlichen Hunger und mußte den Hahn für drei Groschen verkaufen, daß ich nur das Leben heimbrachte.« »Na, das war recht, daß Du das thatst!« rief die Frau: »Wie Du's auch anfängst, so machst Du Alles, wie ich's nur wünschen kann.
Wort des Tages
Andere suchen