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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Gehen sie auch in die Berglandschaften hinauf, so ist doch ihr Lieblingsaufenthalt in den tieferen Gegenden, in der Kola, den nördlichen Grenzländern, der Samhara. Doch fürchtet man ihn verhältnißmäßig wenig, denn sein Jagdgebiet ist so reich, daß ihn nur selten der Hunger treibt, sich am Menschen zu vergreifen.

Namentlich in den nördlichen Grenzländern Abessiniens, in Bogos u. s. w. wird starke Viehzucht getrieben, und die Herden kommen, wenn in ferneren Gegenden bessere Weide und mehr Trinkwasser sich finden, oft monatelang nicht zu den Wohnungen der Besitzer zurück.

In den Grenzländern findet man fast ganz nackte Leute, die nur den Leibschurz tragen; in Schoa hatte allein der König das Recht, sich mit goldenen Dingen zu schmücken. In Foggera, östlich vom Tanasee, tragen Frauen und Mädchen große gegerbte Lederhäute, welche zugleich Nachts als Schlafmatratze dienen. Beim Gehen verursacht dieser lederne Leibrock ein sonderbares Geräusch.

Reich an Wassergeflügel ist auch der Tanasee, dessen breite, mit Inseln durchzogene Fläche demselben einen günstigen Aufenthaltsort gewährt. Weil mehr mit dem Menschen im Verkehr und ihn als Raub-, Jagd- oder Hausthier meist näher angehend, fesselt auch das Reich der Säugethiere mehr unser Interesse als jenes der Vögel. Abessinien mit seinen Grenzländern kennt etwa sechs bis acht Affenarten.

Vor allem in den nördlichen Grenzländern, in Kunama, Bogos, Mensa ist er häufig; dort jagt ihn der wilde Schankalla, indem er ihm die Flechsen der Hinterbeine durchsäbelt; aber Bogos und Mensa, welche das Feuergewehr noch nicht besitzen, lassen ihn ungestört seine Wanderungen machen.

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