Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 5. Mai 2025
Seit alten Zeiten bewohnen sie Ostafrika und beherrschten sogar einige Jahrzehnte hindurch unter dem Eroberer Muhamed Granjé ganz Abessinien. Ihre Westgrenze bildet der Abfall der abessinischen Hochlande und ein Salzwüstenland, das sich längs deren Fuß von Norden nach Süden erstreckt und mit der Samhara oder Samher theilweise zusammenfällt.
Granje, dessen Väter von den abessinischen Königen mit dem Schwerte erschlagen worden waren, hatte blutige Rache geschworen und fiel gleich einem reißenden Strome mit einem zahlreichen Heere in das Land ein.
Er wurde vor Granje geführt, welcher ihm eigenhändig mit der linken Hand den Kopf abschlug, der nach Konstantinopel gesandt wurde, während die Stücke des geviertheilten Körpers nach verschiedenen Gegenden Arabiens wanderten. Nichts umsonst! So lautete damals schon der Wahlspruch, und die Portugiesen, die ihr Blut nicht ohne Gewinn verspritzt haben wollten, traten nun mit zwei Forderungen auf.
Später, nachdem Granje mit seinen muhamedanischen Horden Abessinien verwüstet hatte, ließen sich mehrere Stämme von ihnen in Schoa nieder.
Im Jahre 1527 wurde der Hafenplatz Massaua von den Türken eingenommen und von diesen mit dem an der Küste herrschenden Dankali-Könige Muhamed Granje, dem „Linkshändigen“, ein Bündniß abgeschlossen, welches den Zweck hatte, Abessinien gänzlich zu unterwerfen und an die Stelle des Evangeliums den Koran zu setzen.
Wohl die berühmteste Kirche in ganz Abessinien ist jene zu Axum in Tigrié, in der ehemaligen Hauptstadt des den Griechen und Römern bekannten axumitischen Reiches. Sie liegt inmitten des politischen Asyls und wurde, wie schon ihre Bauart zeigt, unter portugiesischem Einfluß 1657 an der Stelle der 1535 von Muhamed Granjé zerstörten alten Kirche erbaut.
Wort des Tages
Andere suchen