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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Alle großen Epiker waren Gestalter ihres Volkes, nicht nur im ästhetischen, auch im ethischen Sinne: Deuter, Mahner, Erzieher: Wolfram von Eschenbach im "Parzival", Grimmelshausen im "Simplizissimus", Goethe im "Wilhelm Meister" Gottfried Keller im "Grünen Heinrich" und "Martin Salander"; Jeremias Gotthilf in jedem seiner schollentreuen Romane.
Sie pflegten die Reisenden unfern von diesem Wirthshaus anzufallen, an einer Stelle, wo die Straße von angrenzenden Höhen beherrscht ist. »Als wir vorbeifuhren,« schreibt Horace Benedict de Saussure, »zeigte uns der Courier von Rom, der mit uns reiste, einen zertrümmerten Reisekoffer, der noch am Wege lag und einem Courier gehört hatte, der vor einigen Tagen ausgeplündert worden war.« Als hingegen der Erlanger Professor der Naturwissenschaften Gotthilf Heinrich Schubert 1822 »mit der Hausfrau, die, wie gewöhnlich, als Haushofmeister und Adjutant, ihren alten Träumer begleitete«, die nämliche Stelle überschritt, hatten sich die Zustände bereits geändert.
Auch auf dem Fensterbrett prunkten in Wassergläsern kleinere Bouquets und ein vom Krämer gespendetes rosagarniertes Blumenkörbchen. Der praktische Mann hatte geglaubt, der Kundschaft wegen doch auch etwas thun zu müssen. Die angeheftete Visitenkarte trug unter seinem Namen Gotthilf Ochs zwischen zwei Ausrufungszeichen ein flott geschriebenes "!Viel Glück und Heil!"
Hohenstein und Ernsttal waren damals zwei so nahe bei einander liegende Städtchen, daß sie stellenweise ihre Gäßchen wie die Finger zweier gefalteter Hände zwischen einander hineinschoben. In Hohenstein wurde der Naturphilosoph Gotthilf Heinrich von Schubert geboren, dessen Werke zunächst unter Schellingschem Einflusse entstanden, dann aber sich dem pietistisch-asketischen Mystizismus zuwendeten.
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