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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Ich weiß nicht, wie mir ist ein sonderbares Angstgefühl quält mich die letzten Tage. Ich will mir mit Gewalt das Glücksempfinden, das mich zu Beginn der Reise beseelte, zurückzwingen ich kann es nicht. Ich sollte mich freuen, der Heimat näherzukommen und kann es nicht.

Wenn ich an Werner denke, überläuft mich ein so sonderbares Gefühl, ein traumhaftes Glücksempfinden überkommt mich, das ich aber immer rasch wieder abschüttele. Ich bin abergläubisch geworden, ich fürchte, wenn ich schon zu fest an mein Glück glaube, so zerrinnt es wie eine Fata Morgana vor meinem sehnsüchtigen Blick. Die beiden zuletzt Angekommenen habe ich auch einmal unbeobachtet gesprochen.

»O Hedda, du mißverkennst mich völligentgegnete Axel. »Ich bin verwöhntallerdingsdas heeßt, ich richte mir das Leben, soweit es möglich ist, nach eegner Bequemlichkeit ein. Aber das will noch nicht sagen, daß ich mich lediglich in der Bequemlichkeit wohl fühle. Ich habe einmal eine Expedition in das Innere von Spitzbergen mitgemacht, wo wir uns im Schneegestöber verirrten und dree Tage lang auf trockenen Schiffszwieback angewiesen warenes hat mir nicht wehe getan. Ich liebe den Luxus, doch ich entbehre ihn nicht. Ich entbehre ihn um so weniger, wenn ich mich sonst wohl fühle, Hedda. Und ich kann dir nur wiederholen: es weht mir hier bei euch so eine Art Glücksempfinden durch die Seeleich weiß nicht, woher es kommtso etwas wie Heematluft.... Ich bin stets ein eensamer Mensch gewesen, und merkwürdig genug: im tollsten Trubel hab’ ich mich immer am eensamsten gefühlt. Nun hat man mir auch Jarlsberg verbotenwegen der rauhen Luft und des verdamm – o Pardon, meines Hustens wegen. Man hat mir die Heemat genommen. Das tut mir weher als der harte Schiffszwieback in Spitzbergenund es ist mir, als hätte ich hier Ersatz gefunden

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