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Aktualisiert: 20. Juli 2025
Als nämlich Belisar, nachdem er sein gelandetes Heer in Regium eine Nacht geruht und gemustert hatte, den allgemeinen Aufbruch mit der Land- und Seemacht gegen Neapolis befahl, sandte ihm sein Nauarchos Konon einen bisher geheim gehaltnen Auftrag des Kaisers, wonach die Flotte sofort nach der Landung nach Nikopolis an der griechischen Küste zurücksegeln solle, angeblich, neue Verstärkungen herüberzuholen, in Wahrheit aber nur, den Prinzen Germanus, Justinians Neffen, mit den kaiserlichen Lanzenträgern nach Italien zu führen, der die Siegesschritte Belisars beobachten, überwachen, nötigenfalls hemmen und, als Oberfeldherr, die Interessen des kaiserlichen Mißtrauens gegen den Unterfeldherrn Belisar wahren sollte.
Ich glaube, es war die Kaiserin, die Justinians Ungnade gegen dich entzündet hat. Aber du hörst mich nicht. –« Und er legte die Hand auf seine Schulter. Belisar schüttelte die Berührung ab. »Laß mich, Knabe – du bringst mir – du bringst mir den echten Dank der Kronen.« Vornehm richtete sich Germanus auf. »Belisar, du vergissest wer ich bin und wer du bist.«
Denn Brust und Schos bedeckte der weite Purpurmantel. Ihr Antlitz war marmorweiß, ihr Auge loderte in geisterhaftem Glanz. »Prinz Germanus,« rief sie dem Eintretenden entgegen, »du hast mir von Liebe geredet? Aber weißt du, was du geredet? Lieben ist sterben.« Germanus sah fragend auf Cethegus. Dieser trat vor. Er wollte sprechen.
Der rasche Strom hatte sie mit fortgerissen und die wieder vereinten Gatten mit sich hinausgetragen ins tiefe, freie Meer. Am gleichen Tage war Prinz Germanus von Ariminum in den Hafen von Ravenna zurückgekehrt, bereit, demnächst Mataswintha nach Byzanz zu führen.
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