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Diese Muenzen zeigen, dass die Achaeer des Westens nicht bloss teilnahmen an der eben um diese Zeit im Mutterlande herrlich sich entwickelnden Bildnerkunst, sondern in der Technik demselben wohl gar ueberlegen waren; denn statt der dicken, oft nur einseitig gepraegten und regelmaessig schriftlosen Silberstuecke, welche um diese Zeit in dem eigentlichen Griechenland wie bei den italischen Dorern ueblich waren, schlugen die italischen Achaeer mit grosser und selbstaendiger Geschicklichkeit aus zwei gleichartigen, teils erhaben teils vertieft geschnittenen Stempeln grosse duenne, stets mit Aufschrift versehene Silbermuenzen, deren sorgfaeltig vor der Falschmuenzerei jener Zeit Plattierung geringen Metalls mit duennen Silberblaettern sich schuetzende Praegweise den wohlgeordneten Kulturstaat verraet.

Die schoene Gruppe der Woelfin mit den Zwillingen lehnt wohl an aehnliche griechische Erfindungen sich an, ist aber in dieser Ausfuehrung sicher wenn nicht in Rom, so doch von Roemern erfunden; und es ist bemerkenswert, dass sie zuerst auf den von den Roemern in und fuer Kampanien gepraegten Silbermuenzen auftritt.

Bereits damals also nahm das Gold im Grossverkehr die erste Stelle ein und ueberwog, wie hieraus weiter geschlossen werden darf, im allgemeinen Verkehr derjenige mit dem Ausland und namentlich mit dem seit Philipp und Alexander dem Grossen zum Goldcourant uebergegangenen Osten. ^13 Es lagen in der Kasse 17410 roemische Pfund Gold, 22070 Pfund ungepraegten, 18230 Pfund gepraegten Silbers.