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Nie ja trank ich so gewürzten, Feurig-starken, schäum'gen, dunkeln; Jugendähnlich gleitet er Durch die abgespannten Fibern Und die Luft im Raum erzittert Von dem sprühend geist'gen Duft. Köstlich! labend! Zanga. Herr, o sieh! Rustan. Schweig! Zanga. Die Führer auch des Heeres Sind gewonnen, Euch zu Dienste. Über Undank murren sie, Harren Eurer. Rustan. Nun, ich komme. König. Geht ihr andern!

Der Felsen Innres Durchwühlt der Eigennutz und sprengt die Fugen, Dem Licht verflossen seit dem Schöpfungstag, Um Steine sich zu brechen fürs Gehöft, Für seiner Herde schmutzige Umfriedung. Sie aber, deine Schwestern, wollen einsam Und ungestört vom lauten Pöbelschwarm Dem geist'gen Anschaun leben, der Betrachtung. Libussa.

O pruefe nicht die Stuetzen, bessre nicht! Dein Menschenwerk zerstoert den geist'gen Halt Und deine Enkel lachen einst der Truemmer In denen deine Weisheit modernd liegt. Ist eure Satzung wahr, wird sie bestehn, Und wie das Baeumchen, das vom Stein gedrueckt, Die Zweige breiten, siegend ob der Last; Allein wenn falsch, so wisst, dass seine Wurzeln Auflockern all was fest und alt und sicher.

40 Es war als sähen sie auf seinem Angesicht Die Dämmerung von einem neuen Leben, Und wie von reinem Himmelslicht Den Widerschein um seine Stirne weben, Der schon zum geist'gen Leib den Erdenstoff verfeint, Und um den stillen Mund, der eben Vom letzten Segen noch sich sanft zu schließen scheint, Ein unvergängliches kaum sichtbar's Lächeln schweben.

Wenn irgendein Gedanke, tatenschwanger Und einer Zukunft wert, entsteht im Menschen, Dann sammeln sich nicht nur die eignen Kräfte, Daß Geist und Leib vereint im selben Punkt, Auch die Natur, die roh gedankenlose, Sie fühlt den Anhauch eines geist'gen Wehns Und eilt als Mittel sich dem Werk zu fügen, Anteil zu nehmen an der edlen Tat.