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Und es war auch wirklich ein Vergnügen, wenn man am Vorabend des Marktes in die Küche hinauskam und sah, wie blitzblank alles war: der reingewaschene, mit Wacholderzweigen bestreute Fußboden, die frischgeweißten Wände und das blankgescheuerte Kupfergeschirr auf den Wandbrettern. Aber wenn das Marktfest vorüber war, kehrte doch nicht lange Ruhe ein. Dann mußte der Flachs gehechelt werden.

Ganz das gleiche wiederholte sich, als ich die Finnenweiber Flachsbauen lehrte. Ich war mit ihnen aufs Feld hinausgegangen, hatte ihnen alles gezeigt, hatte selbst gesät, gehechelt und gebrochen. Aber als sie nun schließlich in den Finnenhütten eigenen Flachs zu spinnen hatten, da erwachte auch das alte Mißtrauen in ihren Herzen. Warum hatte der Pfarrer sie gelehrt, Flachs zu bauen? Das war absolut nicht zu verstehen. Und wieder mußten sie ihre Zuflucht zu Pekka nehmen. Der Herr Pfarrer werde doch wohl keinen neuen Weg nach dem Pfarrhaus angelegt haben wollen? Pekka antwortete, sein Herr sei zufrieden mit dem Weg, den er habe, obgleich er so uneben und ausgefahren sei, daß man außer zur Winterszeit mit einem Pferd fast nicht durchkommen könne

Diese setzten sich vor die Badestube; und nun wurde der Flachs gebrochen und hierauf gehechelt, damit sich die feinen weißen Fasern aus den dürren Halmen herauslösten. Während dieser Arbeit wurden die Weiber ganz grau vor Staub. Ihr Haar und ihre Kleider waren über und über mit Spleißen bedeckt, aber sie waren trotzdem seelenvergnügt.

Erschreckt zog sie sich in die Höhle zurück, band die Nesseln, die sie gesammelt und gehechelt hatte, in ein Bund und setzte sich darauf. Plötzlich kam ein großer Hund aus dem Gesträuch gesprungen, bald kamen noch mehrere und nach wenigen Minuten stand eine Gruppe Jäger vor dem Höhleneingang.