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Und was sollte dich bewegen können, deine damaligen Gesinnungen zu ändern? Hast du nicht vielmehr bisher selbst unwissend deinen Plan verfolgt? Ist nicht jetzt der letzte Schritt noch mehr zu billigen, da keine Nebenabsichten dabei im Spiele sind und da du zugleich ein feierlich gegebenes Wort halten und dich auf eine edle Weise von einer schweren Schuld befreien kannst?"

In ernsthaftester Weise ist Freuds Warnung zu beachten: sich über gegebenes Vermögen an Sublimationen zu »übernehmen«, heiße nicht Vollkommenheit, sondern Neurose vorbereiten.

Die rechte Freude am Dasein war dahin; es gab nur noch Kämpfe, Sorgen, Selbstüberwindungen, um ein gegebenes Wort zu erfüllen. Ihr guter Geist wollte er ja fortan auf Erden sein, das hatte er geschworen ihr Freund ihr stumm verzichtender Verehrer.

Er habe sich bereits vergeben; wenn er überhaupt seinem Glauben je entsage, so sei er durch ein dem Kaiser von Marokko gegebenes feierliches Versprechen verbunden, Muselmann zu werden . Der lange und heldenmüthige Kampf, den die Hugenotten gegen die französische Regierung bestanden hatten, war durch Richelieu's Geschicklichkeit und Energie zu einem endlichen Schlusse gebracht worden.

Er fand sie eines Tages allein und nahm sich ein Herz, sie an ihr gegebenes Wort zu erinnern und jene Augenblicke ihr ins Gedächtnis zurückzurufen, in denen sie beide, durch das zarteste Gefühl gedrungen, eine Abrede auf ihr künftiges Leben genommen hatten.

Um sein gegebenes Wort zu erfüllen, hat er sich mit seiner Frau Mutter auf eine Art entzweit, daß sie nie wieder einig wurden. Das kam so: In der unglücklichen Revolution hing sein Leben im Haag jeden Augenblick an einem Zwirnsfaden, und gleichwohl zeigte er stets den höchsten Grad von Entschlossenheit.

Ich vertraute aber gewissen Freundinnen, die meinen Dienern nur zuverlässige Spitzbuben empfahlen nämlich solche, die zwar sonst zu Allem fähig sind, denen aber doch ihr feierlich gegebenes Wort und das genommene Handgeld heilig sind. Da ich dies Gesindel und seine sonderbaren Gewohnheiten kannte, wußte ich wohl, was ich tat.

Je mehr das Gleichgewicht in allen jenen Dingen besteht, um so entscheidender wird das Machtverhältnis. Die absolute Stärke ist in der Strategie meist ein Gegebenes, an dem der Feldherr nichts mehr ändern kann. Hieraus kann aber nicht gefolgert werden, daß der Krieg mit einem merklich schwächeren Heer unmöglich sei.

Dieß Dritte bleibt ferner bloßer Modus, einer Seits ist er unmittelbar Gegebenes, anderer Seits wird seine Nichtigkeit nicht als Reflexion in sich erkannt.

Und ist's der Fall, dann giebt's keine Schlösser und Ketten, keine Länder und Entfernungen, die sie von ihm und ihren Entschlüssen trennen würden. Selbst ein nachträgliches Erkennen seiner Unwürdigkeit würde sie abhalten, ihr einmal gegebenes Wort zu brechen; die allerschwersten, die größten Selbstaufopferungen mit sich führenden Pflichten würde sie auf sich nehmen.“