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Aber da sie ganz in sich verbleibt, nehmen wir lächelnd Anteil an ihrem weichen, morbiden Stimmungszauber, ihrer Liebenswürdigkeit und Gebrechlichkeit. Die Melancholie, die aus dieser Welt steigt, kann sich nie zur wahren Tragik härten.

Jammervolle Gebrechlichkeit, die Erlaubnis hätte haben sollen, bis ans Ende der Welt in Ruhe zu schlafen, wird jetzt an das Tageslicht gezerrt; steife Knie, lahme Vorderbeine, Spat und Kropf kommen zum Vorschein. Den Stallknechten gelingt es aber doch, sie alle vorzuspannen.

Ja würde nicht das Gold zu einem Gott gemacht, Es würde wohl kein Kranz dem alten Greiß gebracht, Der von Gebrechlichkeit gebückt am Stabe wanket, Der wie ein alter Bär im Hause brummt und zanket.

Wie die Eltern öfter dachten, was sie wohl mit ihren Schwächlingen anfangen sollten, so bangte auch den Töchtern vor dem Gedanken, welchen Beruf sie einst ergreifen sollten; denn sie fühlten ihre Gebrechlichkeit.

Also ein künstliches Reiz- und langsames Abführmittel hat man eingenommen mit der Täuschung, man habe gut gefrühstückt. Das Traurigste aber ist, daß gerade schwächliche, gebrechliche Leute ganz besonders dieses Frühstück gewählt haben und nothwendiger Weise durch dasselbe zu noch größerer Blutarmuth und Gebrechlichkeit kommen. Selten trifft man eine Näherin, die gesund und kräftig ist.

Eine Ethische Gesellschaft in Deutschland zu gründen, die das öffentliche Gewissen der Nation werden sollte, darauf richteten sich alle meine Gedanken. Ich ging täglich zum Professor. Schon lange hegte er denselben Wunsch wie ich, ohne, seiner eigenen Gebrechlichkeit wegen, an die Möglichkeit naher Erfüllung zu glauben.

Jede Gebrechlichkeit der Seele schliesst aus davon, ein für alle Male, selbst jede Dyspepsie: man muss keine Nerven haben, man muss einen fröhlichen Unterleib haben. Nicht nur die Armut, die Winkel-Luft einer Seele schliesst davon aus, noch viel mehr das Feige, das Unsaubere, das Heimlich-Rachsüchtige in den Eingeweiden: ein Wort von mir treibt alle schlechten Instinkte ins Gesicht.

Auf den besseren Landstraßen wurden zur Zeit Karl’s II. schwere Güter gewöhnlich durch öffentliche Frachtfuhrwerke befördert. In dem Strohe dieser Frachtwagen nistete immer ein Häufchen Passagiere, welche nicht die Mittel hatten, um in einer Kutsche oder zu Pferde zu reisen und die durch Gebrechlichkeit oder durch ihr Gepäck verhindert waren, zu Fuße zu gehen.

Der rote und glatte Fußboden, die schlechten kleinen Teppiche, die vor den Stühlen lagen, die Sauberkeit der Möbel, das alles zeugte jedoch von jener Aufmerksamkeit, die den Altertümern einen falschen Glanz verleiht, und deren Gebrechlichkeit, Alter und Abgenutztheit nur noch mehr hervorhebt.

Und weil sich seine schlechte Laune mit den zunehmenden Altersgebrechen, die ihm unerträglich waren, steigerte, verdoppelte er die grausame Behandlung, die er die armen Frauen erdulden ließ. Er behauptete, daß sie sich über seine Gebrechlichkeit freuten.