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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Auf allen Seiten von Gebirgen umschlossen, die sich weiter gegen den Horizont immer zu vermehren und aufzuthürmen schienen, so standen wir auf der Gränze von Savoyen und Wallis. Einige Contrebandiers kamen mit Mauleseln den Berg herauf und erschraken vor uns, da sie an dem Platz jetzo niemand vermutheten.
Wenn ein halb wildes Volk, das man um sein Eigenthum gebracht, im selben Lande neben einer civilisirten Nation leben muß, so sucht es sich in den Gebirgen und Wäldern zu isoliren.
Nun ging es die hohe Schlucht hinter Inden hinauf, wo wir denn bald den so schrecklich beschriebenen Gemmiberg vor uns sahen, und das Leukerbad an seinem Fuß, zwischen andern hohen, unwegsamen und mit Schnee bedeckten Gebirgen, gleichsam wie in einer hohlen Hand liegen fanden. Es war gegen Drei als wir ankamen; unser Führer schaffte uns bald Quartier.
Erfrischt durch einige Gläser guten Weins und den Gedanken, daß diese Blätter eher als die Reisenden und Bourits Buch bei Ihnen ankommen werden, will ich mein Möglichstes thun. Das Thal Chamouni, in dem wir uns befinden, liegt sehr hoch in den Gebirgen, ist etwa sechs bis sieben Stunden lang und gehet ziemlich von Mittag gegen Mitternacht.
Zwischen diesen Gebirgen und dem Tal liegt ein dichter Wald, durch welchen sich ein steiler einsamer Weg in das Tal abwärts windet. Unter passender Musik kömmt Illi, ein Genius, als Klepperpostillon angezogen, mit dem Klapperbrettlein lärmend durch die Luft auf einem großen Stieglitz geflogen, welcher ein Paket Briefe im Schnabel hält.
Einförmig ist der Schnee freilich, aber auch rein und wie ein Bild unberührter Fleckenlosigkeit, wenn er frisch gefallen und noch unbetreten ist. In der Schweiz sehen jene weißen Decken an den hohen Gebirgen, die nicht leicht ein Menschenfuß erreicht, sehr schön aus. Ihr Vergleich mit einem Leichentuch ist mir aufgefallen. Er war mir neu.
Wir nahmen Abschied von den Hochlanden, aber die Erinnerung davon blieb uns. Sie reiht sich an so manche andere schöne Erinnerung aus der Schweiz und aus vaterländischen Gebirgen, von denen diese, die wir jetzt verließen, sich indessen so merkwürdig als merklich unterscheiden.
Letztere ist vielmehr sehr wechselnd, da sie in erster Linie von der Spannung der Luft, ihrer Sättigung mit Wasserdampf, der Häufigkeit der Niederschläge abhängen Verhältnisse, die auf Gebirgen, den Luftdruck ausgenommen, klimatischen und topographischen Einflüssen unterworfen sind.
In den hohen Gebirgen unsers Vaterlandes steht ein Dörfchen mit einem kleinen, aber sehr spitzigen Kirchturme, der mit seiner roten Farbe, mit welcher die Schindeln bemalt sind, aus dem Grün vieler Obstbäume hervorragt und wegen derselben roten Farbe in dem duftigen und blauen Dämmern der Berge weithin ersichtlich ist.
Es häuften sich jedoch die Skripturen auf seinem Schreibtische derartig, daß sie ganzen Gebirgen glichen, in denen der Heilige völlig verschwand. Man sah von seiner Körperlichkeit die meiste Zeit nichts mehr. Nicht einmal die äußersten Spitzen seiner langen Eselsohren ragten über die papierenen Gebirge hinaus.
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