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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Unter Noth und Entbehrungen aller Art kamen wir endlich nicht nach Wien, denn dahin war der Weg viel zu gefährlich, aber doch nach Prag. Auf dem letzten Dorfe verkauften wir unsere Flinten, bürsteten vor den Thoren unsere Schuhe, geberdeten uns, als ob wir Spaziergänger aus der Stadt seien und kamen unangefochten hinein.

Das thut den Leuten wohl und sie verschmerzen es leichter, wenn sie auch mit ihrer Bitte abfahren müssen, doch im Lande wissen und glauben es Viele nicht, meinen, es sei ganz in der Ordnung, wenn die Polizeidiener die Leute bei Feuersbrünsten zur Kurzweil prügelten, die Polizeicommissäre Handwerksbursche beim Visiren fast zerrissen, hohlköpfige Schreiber wie Pfauen und bissige Hunde zugleich sich geberdeten und mancher Amtskosak die größten Injurien und Schimpfreden Jedem ins Gesicht werfe, der keinen feinen Rock trägt.

Den ganzen Tag standen sie haufenweise vor der Thüre meiner Hütte, machten über jede ihnen fremde Sache alberne Bemerkungen und geberdeten sich so, als ob sie die allwissenden, herrschenden Leute wären, wir anderen Europäer blos arme Schächer. Der Schum war noch der Allervernünftigste von ihnen und am anderen Morgen erbot er sich sogar, mich zum Statthalter von Sokota zu begleiten.

Es bedurfte wohl einer halben Stunde Zeit, in der die Matrosen die, die am meisten schrieen, und sich am unsinnigsten geberdeten, anfassen, schütteln und erst wieder zur Vernunft stoßen mußten, bis die Leute nur anfingen zu begreifen, daß ihnen keineswegs eine unmittelbare Gefahr drohe, und der Sturm eben nicht ärger das noch vollkommen tüchtige und dichte Schiff umtobe, als am Abend, wo sie sich ruhig in ihre Coyen zum Schlafen niedergelegt.

Wort des Tages

hauf

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