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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Wehe dem, der sich nicht herausraffen kann aus der schlaffen Sinnesexistenz, wehe dem, der seine Kräfte versauern läßt im Kochtiegel des täglichen Wasser- und Brodlebens, er wird auch an das Lebensziel angeschlendert kommen, d. h. er wird gegessen, getrunken, geschlafen haben und dann gestorben sein, aber er weiß nichts von neuen blühenden Gefilden im innersten Sein, er weiß nichts von den reichen Fruchtgärten der Wissenschaft, er weiß nichts von dem edeln Selbstgefühl, das zu Gott aufsieht und sagt: Herr, ich war ein Kind, und vor dir und durch dich bin ich zum Manne geworden; Herr, ich war arm, und vor dir und durch dich bin ich reich geworden; Herr, ich klebte an der Erde und war erdrückt von ihren Sorgen und ihrem kleinen Treiben und ihren elenden Interessen, und vor dir und durch dich habe ich mich emporgeschwungen und kenne eine höhere Heimath und ein höheres Ziel!
Eine schlichte fachwissenschaftliche Schrift dieser Zeit vergleicht Italien einem grossen Fruchtgarten; und die Schilderungen, die ein gleichzeitiger Dichter von seinem schoenen Heimatland entwirft, wo die wohlbewaesserte Wiese, das ueppige Kornfeld, der lustige Rebenhuegel von der dunklen Zeile der Oelbaeume umsaeumt wird, wo der Schmuck des Landes, lachend in mannigfaltiger Anmut, die holdesten Gaerten in seinem Schosse hegt und selber von nahrunggebenden Baeumen umkraenzt wird diese Schilderungen, offenbar treue Gemaelde der dem Dichter taeglich vor Augen stehenden Landschaft, versetzen uns in die bluehendsten Striche von Toscana und Terra di lavoro.
Es war ein anmutiges Stück Erde, vom Talgrund in Hügelterrassen aufsteigend, stundenweit von Städten, mit Wiesen, Wald, Fruchtgärten, Wässern, Brunnen, Ställen, Meiereien, Tennisplätzen und zierlich verstreuten Häusern. Kaum ein Jahr verging, ohne daß die Wohn- und Schulgebäude nicht vermehrt und vergrößert werden mußten.
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