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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Werde dieses dann milchweiß, so habe sie kein Leid erfahren; werde es aber blutig, so sey sie, wegen ihrer Verspätung, umgebracht worden, und er solle eiligst entfliehen, sonst koste es auch ihm das Leben. Nicht lange hatte der Bursch gewartet, so sah er im See Blut emporsteigen und ergriff schleunig die Flucht. Nachher sind keine Seejungfrauen mehr nach Forbach gekommen. Forbachs ältestes Haus.
Zur Zeit, wo die Gegend von Forbach noch eine Wildniß war, stand darin einsam der Schramberger Hof, von dem jetzt allein der Keller übrig ist. Als der Hofbauer einen Sohn bekam, ließ er ihn erst nach acht Jahren in Rothenfels taufen, wofür er dem Pfarrer ein Kalb mitbrachte. Verwünschung.
Ebenso mußte ihn ein Mann aus Forbach, welchem er sich als Kalb aufsetzte, bis unter die Dachtraufe seines Hauses schleppen. Auch in Hilpertsau, Obertsroth, auf der Gernsbacher Brücke, hat er sich schon als Schaf oder Hund von spät Heimgehenden huckeln lassen.
Ein Mann von Forbach wollte aus seiner Bergscheuer bei der Wolfsgrube Heu holen und traf dort einen ausgeschriebenen Wilderer. Derselbe bat ihn, ihm Brod herzubringen, was der Mann auch versprach und ihn da warten hieß. Statt Brodes brachte er aber Bewaffnete mit und nahm den Wilderer gefangen. Für dessen Einlieferung erhielt er beim Oberamt zwanzig Gulden Blutgeld auf rothes Tuch ausgezahlt.
An hohen Festen pflegten Seejungfrauen nach Forbach in die Kirche, und an Fastnacht und Kirchweihe in das Löwenwirthshaus zum Tanze zu kommen. Sie waren zart und schön, wie aus Milch und Blut, hatten die Tracht der Schwarzwälderinnen und Röslein auf den Strohhüten. Um zehn Uhr des Abends mußten sie stets zu Hause seyn, und darum gingen sie immer früh vom Tanzboden weg.
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