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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Herr von Hopfgarten war indessen rasch in die Cajüte hinab gestiegen, den Damen zu melden daß das Lootsenschiff, wozu in den Mississippimündungen meist Schleppdampfer gebraucht werden, in Sicht käme, und die Zwischendeckspassagiere, die aus dem Leben auf dem Quarterdeck wohl gemerkt hatten daß irgend etwas Außerordentliches vorgehe wenn sie auch noch nicht herausbekommen konnten was, kletterten wieder in die Wanten und auf alle einigermaßen hohe Stellen an Bord, nach der Richtung hin, wohin die Fernröhre des Capitains und der Cajütspassagiere gerichtet waren, zu entdecken was etwa in Sicht käme.
Nach drei Stunden kam ich auf einen Hügel, von welchem ich in die Gegend zurücksehen konnte, aus der ich gekommen war. Ich sah mit meinem Fernrohre, das ich aus dem Ränzlein genommen hatte, deutlich den weißen Punkt des Hauses, in welchem ich die letzten zwei Nächte zugebracht hatte, und hinter dem Hause sah ich die duftigen Berge. Wie war nun der Punkt so klein in der großen Welt.
»Es ist Zeit, es ist Zeit,« sagte Almqvist, als er die Fernrohre vom Hausdach richtete, »mit einem Stierstoß das Epaulettengenie aus der Historie zu stürzen und die Heiligenscheine steigen zu lassen.« Er lachte höhnisch, wir hatten am Ostufer den Bienenschwarm Männer in den Gläsern.
»Hier nicht«, erwiderte ich, »hier ist nicht einmal der höchste Teil der Rosenhausgegend zu erblicken, weil der Kronwald, den du gegen Norden siehst, sie deckt. Im Weiterfahren werden wir auf einen Hügel kommen, von dem aus ich dir die Anhöhe zeigen kann, auf welcher das Haus liegt und von dem aus du mit dem Fernrohre das Haus sehen kannst.«
Man konnte auch in der That kaum schätzungsweise angeben, wie viel Teleskope, Brillen, Fernröhre, Lorgnetten, Binocles und Monocles während der schönen Sommernacht nach dem Himmel gerichtet waren, noch wie viele Augen sich vor die Oculare und Instrumente von jeder Art und Vergrößerung hefteten. Vielleicht mehrere Hunderttausend, und das ist nur gering angeschlagen.
»Ich habe bis jetzt nur gehört, Romulus, daß du imstande gewesen bist, den roten Kometen zu photographieren, ehe ihn eines Menschen Auge überhaupt hat wahrnehmen können; nicht einmal durch die größten und sichersten Fernrohre war er zu sehen. Was ist das für ein unglaubliches Ding, das um so vieles lichtempfindlicher ist, als das menschliche Auge?«
Das große Riesen-Teleskop in seinem Hofe betrachtete er selbst mehr nur als eine Seltenheit und bediente sich fast immer kleinerer Fernrohre. Er gestand, daß er mit diesen alle seine wichtigen Entdeckungen machte, und daß nicht die Größe der Gläser, sondern unablässige Aufmerksamkeit, Fleiß und Treue in seinen Beobachtungen ihn zu der Höhe brachten, die er erreicht hatte.
Endlich wurde die Zahl der Gäste immer mehr, da sie die wohleingerichtete Tafel entdeckten; aber weil sie mit dem Schlechtesten, selbst mit den dicken Strünken des Kohles, zufrieden waren und ich mir solche von unseren Feldern und von Nachbarn leicht erwerben konnte, so fragte ich nichts darnach und fütterte. Ich sah ihnen oft aus dem Dachfenster mit dem Fernrohre zu.
Ich schraubte ein Fernrohr an einen Balken, und es war lächerlich anzusehen, worauf mich Gustav aufmerksam machte, wenn ein riesiger Hase in dem Fernrohre saß, mit schreckhaften Augen auf das verdächtige Mahl sah und schnell die Lippen bewegte, als fräße er schon.
So ging es uns fünf ganze Jahre, so oft wir uns an einem Orte aufhielten, wo man in Erfahrung gebracht hatte, daß wir Mikroskope, Fernrohre oder elektromotorische Apparate besitzen.
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