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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Ich kann nicht Ferien machen, ich kann nicht ausspannen, wenn mir die papierene Last immer am Fuß sitzt. Das ist eine scheinbar harte Maßregel des Ferienheims, die viele gehindert hat, zu uns zu kommen, alle zu Sentimentalen; aber wir haben die Anordnung als richtig erkannt und halten an ihr fest.

Die Zeichnungen, der Aufbau meines großen Ferienheims nahmen mich fortan ganz in Anspruch. Ich kann sagen, es waren reine Glückstage, Tage voll Fruchtbarkeit, Hoffnung, Kraftgefühl. Und doch stahl sich Luises Bild bei Tag und Nacht in meine Seele.

Es wird existieren; denn wir werden es zusammen begründen.“ Ich schlug die Hände zusammen. Der seltsame Mann hat mich verlassen. Geschäftsmäßig, trocken, sogar ein wenig mürrisch hat er mir auseinandergesetzt, wie er sich die Verwirklichung der Idee meines Ferienheims denke.

Es ist ein halbes Jahr her, seit ich die letzte Eintragung in mein Tagebuch machte. Im Mai war es, als Stefenson erschnoben hatte, daß ich ein Tagebuch führe und darin manches über den Ausbau unseres Ferienheims, aber auch über seine eigene Person niedergeschrieben habe. Seit der Zeit quälte er mich, ihm das Tagebuch einmal zur Lektüre zu überlassen.

Es ist Mister Stefenson, mein Kompagnon, der Begründer unseres Ferienheims“, brachte ich heraus. Ich mußte mich setzen. „Und wer behaupten Sie selbst zu sein, Verhafteter?“ „Ich behaupte dasselbe wie der Herr Doktor“, sagte dieser gelassen; „allerdings mit einer kleinen Einschränkung.

Das ist gegen jede Ordnung, ist gegen den Sinn unseres Ferienheims. Der Knecht Ignaz hat sich gegen einen Kurgast solche Frechheiten nicht herauszunehmen. Ich werde energisch mit dem Bauern reden. Oder soll ich Sie auf einem anderen Hofe unterbringen?“

Immerhin wird der aufsehenerregende Fall, daß sich ein Raubmörder auf einem der besuchtesten ‚Höfe‘ des ‚Ferienheims‘ mit Wissen des Bauern monatelang verstecken und daselbst allerhand Roheiten ausüben konnte, zu schwersten Bedenken Anlaß geben, denen sich auch die Behörden nicht werden verschließen können.“

Wie ein offenbares Zeichen himmlischen Segens für meine Gründung stand der langvermißte Bruder vor mir als erster und willkommenster Gast meines Ferienheims. Wie konnte sich ein Glück herrlicher fügen! In dem überströmenden Gefühl des Augenblicks sagte ich: „Joachim, du hast diese Stunde eine heilige genannt.

Ist soeben nach erfolgter Verhaftung entwichen.“ Darauf folgte genaue Beschreibung und Aufforderung zur abermaligen Verhaftung. Ich saß ganz zerschlagen auf dem Schreibtischstuhl unseres Direktors, der immer noch nicht aufzufinden war, und hörte zu, wieHerr Steinertelephonierte. Er schnarrte mit seiner scharfen Polizeistimme die Schande meines lieben Ferienheims in alle Winde.

Denn ich hatte doch ein Ende gemacht mit meiner Liebe; ich wußte doch recht gut, daß ich nicht eher ein idealer Leiter dieses Ferienheims sein würde, als ich nicht selbst von allen persönlichen Banden und Sorgen befreit war, daß ich immer noch selbst zu sehr in der alten Haut steckte ... Die große Stube im Forellenhof war dicht besetzt mit Menschen.

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