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Als könne er das Unbekannte mit einer körperlichen Kraftanstrengung überwältigen, wollte er sofort zurückgehen und sich mit Brust und Fäusten dagegen stemmen. Da nistete sich ihm unversehens der Zweifel an seiner Fähigkeit ins Gehirn. Ich bin dumm. Ich bin nichts. Der Lehrer Mager hat mich in der Schule monatelang gar nicht aufgerufen, hat zu der ganzen Klasse gesagt: von mir komme doch nichts.

Casanova, dessen scharfe Augen sich die Fähigkeit bewahrt hatten, selbst das Dunkel der Nacht zu durchdringen, hatte sie früher bemerkt als der Gatte. Er lächelte und fühlte zugleich, daß dieses Lächeln sein Antlitz jünger machte. Amalia war keineswegs fett geworden, wie er gefürchtet, sondern sah schlank und jugendlich aus.

Was wir unter Ausdehnung und Bewegung verstehen, das zeigen die Worte Ausdehnung und Bewegung an. Diese Worte sind sozusagen Zeichen für ein in uns vorhandenes ruhendes Wissen, eine Wissensdisposition, eine Fähigkeit, in Urteilen darzulegen, was Ausdehnung und Bewegung ist, oder wenigstens jederzeit diese Worte richtig anzuwenden.

Das Thier hat die Fähigkeit, die Kopfhaut nach hinten und vorn frei bewegen zu können; wenn es in Wuth geräth, soll es dieselbe stark über die Stirn zusammenziehen und auf diese Weise den Haarkamm nach unten und vorn rücken, wobei die Haare nach vorn gerichtet sind, so dass das Thier einen unbeschreiblich wilden Anblick darbietet.

Ihr Schluchzen nahm ihr die Fähigkeit, auch nur noch ein Wort herauszubringen. Klara schob sie förmlich bis zur Chaiselongue, die quer am Fußende von ihrem Bett stand. Da sank die vor Unglück zum Tode Bereite schwer auf all die Kissen herab und weinte wie ein Kindvor Liebesverlangen. »Ich kann nicht leben ohne ihnjammerte sie.

Also eilen muß man, nicht bloß weil uns der Tod mit jedem Tage näher tritt, sondern auch weil die Fähigkeit, die Dinge zu betrachten und zu verfolgen, oft vorher aufhört.

Ein bezeichnendes Merkmal, woran solche Leute im Fall eines Zweifels bald zu erkennen sind, ist ihre Fähigkeit, über alle Dinge mitzureden, sie zu beurteilen oder einzuschätzen, ohne daß sie sich je die Mühe gemacht hätten, sie auch zu verstehen.

Denn wieviele werden im Alter nicht kindisch! Und bei wem ein solcher Zustand eingetreten ist, dem fehlt es zwar nicht an der Fähigkeit zu atmen, sich zu nähren, sich etwas vorzustellen und etwas zu begehren; aber das Vermögen, sich frei zu bestimmen, die Reihe der Pflichten, die ihm obliegen zu überschauen, die Erscheinungen sich zu zergliedern und darüber, ob´s Zeit zum Sterben sei oder was sonst einer durchaus geweckten Denkkraft bedarf, sich klar zu werden das ist bei ihm erloschen.

Indem es das Substantielle nach der Seite der Uneinigkeit und des Widerstreits, den es in sich einigt, aber nicht nach der Seite dieser Einigkeit kennt, versteht es das Substantielle sehr gut zu beurteilen, aber hat die Fähigkeit verloren, es zu fassen.

Es ist also auch, wenn wir die Fähigkeit, Empfindungen und Vorstellungen zu vollziehen, als begrenzt bezeichnen, damit zunächst die Begrenztheit jener Möglichkeit des Zustandekommens von Vorgängen, die auf das Dasein von Empfindungen oder Vorstellungsinhalten abzielen, gemeint. Daraus ergiebt sich erst sekundär die Begrenztheit der Fähigkeit, Empfindungs- und Vorstellungsinhalte zu haben.