Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Der hohe, einzeln stehende Berg, der mitten in die Tiberebene wie von der Natur selbst den Wanderern zum Ziel hingestellt erscheint, liegt an der Grenzscheide der etruskischen und sabinischen Landschaft, zu welcher letzteren er meistens gehoert zu haben scheint, und ist auch von Latium und Umbrien aus mit Leichtigkeit zu erreichen; regelmaessig erschienen hier die roemischen Kaufleute, und Verletzungen derselben fuehrten manchen Hader mit den Sabinern herbei.
Mit den Etruskern, zunaechst den Veientern, hoerten die Fehden namentlich um den Besitz von Fidenae nicht auf; es scheint aber nicht, dass es den Roemern gelang, diesen auf dem latinischen Ufer des Flusses nur eine starke Meile von Rom gelegenen etruskischen Vorposten dauernd in ihre Gewalt zu bringen und die Veienter aus dieser gefaehrlichen Offensivbasis zu verdraengen.
Dass in Italien, von den griechischen Staedten und dem etruskischen Populonia abgesehen, waehrend der ersten drei Jahrhunderte Roms nicht gemuenzt ward und als Tauschmaterial anfangs das Vieh, spaeter Kupfer nach dem Gewicht diente, wurde schon gesagt.
Auf Cinnas Einladung waren die das Jahr zuvor Verbannten bei Telamon an der etruskischen Kueste gelandet.
Zwar mangelt bei diesen nicht bloss die in dem ueppigen Etrurien fleissig gepflegte Steinschneidekunst voellig und begegnet nirgends eine Spur, dass die latinischen Gewerke gleich den etruskischen Goldschmieden und Tonarbeitern fuer das Ausland taetig gewesen sind.
Ganz in gleicher Weise erklaeren sich endlich auch die "Lieder von Fescennium", die gleichfalls zu der parodischen Poesie der Roemer gehoeren und in der suedetruskischen Ortschaft Fescennium lokalisiert wurden, ohne darum mehr zu der etruskischen Poesie gerechnet werden zu duerfen als die Atellanen zur oskischen.
Einzelne Einfaelle und Einwanderungen moegen sehr frueh stattgefunden haben; aber das gewaltige Umsichgreifen der Kelten in Norditalien kann nicht vor die Zeit des Sinkens der etruskischen Macht, das heisst nicht vor die zweite Haelfte des dritten Jahrhunderts der Stadt gesetzt werden.
So selten wir auch Gelegenheit haben, Vergleichungen der roemischen und der etruskischen Aufnahme hellenischer Elemente anzustellen, so zeigen sie doch, wo sie moeglich sind, eine vollstaendige Unabhaengigkeit beider Voelkerschaften voneinander.
Von latinischen Arbeiten in Stein ist kaum etwas anderes uebrig als der am Ende dieser Periode in dorischem Stil gearbeitete Steinsarg des roemischen Konsuls Lucius Scipio; aber die edle Einfachheit desselben beschaemt alle aehnlichen etruskischen Werke.
Die suedlichsten etruskischen Staedte Veii, Caere, Tarquinii sind es, die der roemischen Tradition als die Ur- und Hauptsitze der etruskischen Kunst gelten; die noerdlichste Stadt Volaterrae, mit dem groessten Gebiet unter allen etruskischen Gemeinden, steht von allen auch der Kunst am fernsten.
Wort des Tages
Andere suchen