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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Und ich frage hier: ist es an Jahr und Tag, an Weil’ und Stunde, an Ort und Stätte, zu halten ein frei Gericht gotischer Männer?« Da traten die nächststehenden Goten heran und sprachen im Chor: »Hier ist rechter Ort, unter hohem Himmel, unter rauschender Eiche, hier ist rechte Tageszeit, bei klimmender Sonne, auf schwertgewonnenem gotischem Erdgrund, zu halten ein frei Gericht gotischer Männer.«
Das Wohnhaus fesselte die junge Malerin am meisten; es war von jener schlichten Schönheit, die nur die edle Einfalt der Zweckmäßigkeit und die Menschenerfahrung der Jahrhunderte geben können. Aus seinem Bereich schien alle Willkür des vergänglichen Zeitgeschmacks verbannt, streng und erhaben stand es in seiner freien Klarheit auf dem Erdgrund, und eine unbestimmbare Traurigkeit ging von ihm aus.
In der Sonne vergessen sie ihr Geschick, in derselben Sonne, die nun auch dein Gemüt und deine Sinne verführt hat. Und ergeht es den übrigen Geschöpfen im Licht anders? Ihr Seufzen steigt wie Nebel vom Erdgrund, sobald die Sonne am Horizont gesunken ist, ach, und wieviel Tränen hat auch die Sonne selbst gesehen, die sie nicht hat stillen können!
In einem hellen Zug, der auf dunklem Erdgrund allein und deutlich von einem klaren Himmelsstrahl beschienen wurde, zogen die Heiligen der Geschichte, die das Tier überwunden haben, im Traum an mir vorüber. Die Reihe rückte aus unergründbarer Welttiefe, die ganz in Finsternis gebettet war, so hell heran, als flösse ein weißer Bach in der Nacht über schwarzen Erdgrund.
Wie oft sang ich doch einst diese armen, mächtigen Lieder ohne Sinn, die die Natur und die Einsamkeit mich gelehrt hatten, und die meiner schlafenden Seele entsprangen, wie Quellen dem Erdgrund. Nun habe ich längst begonnen zu denken, und wie manches weiß ich nun, und meine Lust und Trauer sind nicht mehr mein Teil allein.
Als ich die Augen aufzuschlagen wagte, fand ich mich unter Blumen auf dem Erdgrund liegen, und der Sonnenschein überflutete mich über und über, lange lag ich so still und konnte die Wohltat nicht fassen, die mein trauriges Gemüt zu einem ganz neuen Glück überredete, mein Herz schwankte in großer Angst und unnennbarem Entzücken und mir war, als wollte es tief aus dem Grund meiner Seele hell und brennend in die Augen brechen.«
Wort des Tages
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