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Aktualisiert: 31. Mai 2025
In ähnlicher Weise sind uns die elementaren Stoffe der Musik: Tonarten, Akkorde und Klangfarben schon an sich Charaktere. Wir haben auch eine nur zu geschäftige Auslegekunst für die Bedeutung musikalischer Elemente; Schubarts Symbolik der Tonarten bietet in ihrer Art ein Seitenstück zu Goethes Deutung der Farben.
Ich erinnere nur an die Szene in den »Dämonen«, wo die Ohrfeige Schatows mit ihrem »trockenen Schlag« das Spinnweb des Geheimnisses zerreißt, wie im »Idioten« Nastassja Philipowna die 100000 Rubel ins Feuer wirft, oder die Geständnisszene in »Raskolnikoff« und den »Karamasoff«. In diesen höchsten, schon nicht mehr stofflichen, in diesen ganz elementaren Momenten seiner Kunst gattet sich restlos Architektur und Leidenschaft.
Jene künstlerische Urerscheinung, die wir hier zur Erklärung des Tragödienchors zur Sprache bringen, ist, bei unserer gelehrtenhaften Anschauung über die elementaren künstlerischen Prozesse, fast anstössig; während nichts ausgemachter sein kann, als dass der Dichter nur dadurch Dichter ist, dass er von Gestalten sich umringt sieht, die vor ihm leben und handeln und in deren innerstes Wesen er hineinblickt.
Eine revolutionäre Periode würde vielmehr auch in Deutschland den Charakter des gewerkschaftlichen Kampfes ändern und ihn dermaßen potenzieren, daß der heutige Guerillakrieg der Gewerkschaften dagegen ein Kinderspiel sein wird. Und anderseits würde aus diesem elementaren ökonomischen Massenstreikgewitter auch der politische Kampf immer wieder neue Anstöße und frische Kräfte schöpfen.
In diesem Satze beruht die Eigenart der hier zu besprechenden neueren geometrischen Richtungen und ihr Verhältniss zur elementaren Methode. Sie sind dadurch eben zu characterisiren, dass sie an Stelle der Hauptgruppe eine erweiterte Gruppe räumlicher Umformungen der Betrachtung zu Grunde legen.
Es wurde ihm schwül vor der elementaren Gewalt, die aus der Brust dieses Mannes zu ihm redete, und die selbst das Pathos verzehrte, das ihm anfangs unbehaglich war und ihn ironisch gestimmt hatte.
Er ist auch die kompliziertere Natur, ja, im Gegensatz zum schöpferischen, der kompliziert geborene Mensch, das will sagen, daß seine Eigenschaften, Triebe und Instinkte nicht aus einem einheitlichen Gefühl, nicht aus einem elementaren Sein und Betrachten erwachsen, sondern daß sie vielfache Wurzeln haben, daß kein reiner einfacher Strom des Lebens ihn trägt, sondern daß er ein Spiel vieler, verschiedener, oft einander entgegengesetzter Strömungen ist, wider die er sich zu behaupten hat, woraus sich ergibt, daß er sich fortwährend im Zustand der Abwehr, der Verteidigung und des Kampfes befindet.
Ihm brannte die Kehle und das Herz und das Gehirn, als ob er im Feuer stände, aber mit unbegreiflicher und erschreckender Raschheit kehrte eine eisige Ruhe in ihn zurück. Er legte die Hände vor die Augen und kehrte das Gesicht dem Kirchhof zu und dem Stückchen Wald hinter der Mauer. In diesem Augenblick hatte er Tod und Leben gleichzeitig in einem elementaren Bild empfunden.
Vor allem habe ich das Gefühl, daß wir in unseren Bestrebungen ganz im Geiste dessen handeln, der so viel gepriesen und so wenig verstanden wird, der uns in Lienhard und Gertrud, in den Briefen an Heinrich Geßner und besonders im Schwanengesang so oft gelehrt hat, daß nur »die Arbeit in der das Kind umgebenden Welt« der elementaren Volksschule ihre Bildungskraft gibt.
Kreis und Kugel sind nur specielle Fälle von Kegelschnitt und Fläche zweiten Grades. Das unendlich Ferne der elementaren Geometrie erscheint als Ebene; das Fundamentalgebilde, auf welches sich die elementare Geometrie bezieht, ist ein unendlich ferner, imaginärer Kegelschnitt. In der Geometrie der reciproken Radien sind Punct, Kreis und Kugel die Elementarbegriffe.
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