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Noch einige Klafter, so wären Mann und Eisenroß im Rachen des Unthiers gewesen. Der Jüngling bebte vor Entsetzen und das Herz erstarrte ihm zu Eis, allein er ließ sich nicht verwirren, sondern stieß mit aller Kraft zu, so daß der eiserne Speer, den er aufrecht in der Hand hielt, den Rachen des Unthiers durchbohrte.

Dann sprang er vom Eisenroß und wandte sich schnell wie der Blitz, als das Unthier die Kinnladen zusammenklappte. Ein gräßliches Gebrüll, das viele Meilen weit erscholl, gab den Beweis, daß der Nordlands-Drache sich festgebissen hatte. Als der Jüngling sich umwandte, sah er eine Spitze des Speers Fuß lang aus der oberen Kinnlade hervorragen, und schloß daraus, daß die andere im Boden fest steckte.

Das Eisenroß aber hatte der Drache mit seinen Zähnen zermalmt. Jetzt eilte der Jüngling, die Ketten am Boden zu befestigen, wozu starke Eisenpflöcke von mehreren Klaftern Länge in Bereitschaft gesetzt waren. Der Todeskampf des Ungeheuers dauerte drei Tage und drei Nächte: wenn es sich bäumte, schlug es so gewaltig mit dem Schwanze gegen den Boden, daß die Erde auf zehn Meilen weit bebte.

Sobald der Drache sich in den Speer fest gebissen hat, so daß dieser ihm die Kinnlade durchbohrt, mußt du wie der Wind vom Eisenroß herunter springen, um dem Unthier nicht in den Rachen zu fallen, und mußt die Enden der Ketten mit eisernen Pflöcken dergestalt in die Erde rammen, daß keine Gewalt sie herausziehen kann.