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Sie kokettiert mit ihm, sitzt da und sperrt den Schnabel auf, sobald er sich zeigt und der verliebte Bursche kann so vielem Entgegenkommen nicht widerstehen. Am Tage setzt sich Glip zu ihr in den hohlen Baum, natürlich nur gerade vor das Eingangsloch und ein ganzes Ende von Strix entfernt.

Er erreicht das große Eingangsloch unter eifrigem Scharren und Kratzen seiner Fänge; es jubelt in ihm: ein langsam rinnender Strom von Ho-Rufen gleitet aus dem hohlen Stamm in sein Ohr hinauf, und nun sieht er so daß ihm einen Augenblick der Atem ausgeht ein paar rote Lichter unten auf dem Grunde funkeln. Er begrüßt sie mit Kaskaden seines wildesten Geheuls.

Alle diese feinen, dem menschlichen Ohr unhörbaren Laute dringen auf sie ein und wecken sie ununterbrochen. Bald kann sie nicht mehr unten in der hohlen Eiche sein, es hämmert und pocht, es beißt und nagt, sie muß aufbrechen und sich auf den Rand des Zunders, dicht unter das Eingangsloch setzen. Die bisher so weiße Erde liegt geborsten und gefleckt vor ihr.

Sie wirft gleichsam die Kissen ab und ihr vorhin so dicker, aufgeplusterter Körper wird schlank und lang. Plötzlich gleitet ein kleines, langgestrecktes, schlangengeschmeidiges Raubtier in kastanienbraunem Pelz lautlos durch das Eingangsloch ... Da leuchtet es unten aus dem Zunderdunkel wie Zauberglut auf.