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Aktualisiert: 2. Mai 2025
»Gegen wen?« »Gegen die Obeïde, Abu Hammed und Dschowari.« »Das sind Räuber, die am Zab und Tigris wohnen; ich habe sehr vieles von ihnen gehört, was nicht gut ist.« »Sie rüsten gegen ihn. Sie wollen ihn unversehens überfallen; wir aber haben davon gehört, und nun bin ich sein General, der seine Krieger unterrichtet.«
»Bist du wirklich ein Abgesandter des Scheik, o Herr?« Dieses Mißtrauen vermehrte natürlich auch das meinige. »Ich bin es. Ich habe mit ihm und mit den Scheiks der Obeïde und der Dschowari gesprochen.« »Was bringst du für eine Botschaft?« »Die Botschaft des Friedens.« »Warum hat er keinen Mann seines Stammes gesandt?« »Die Männer der Abu Hammed kommen gleich hinter mir.«
Hm! Sollten diese Leute etwa gar Dschowari sein? Sie hatten mich gefragt: es war also nicht unhöflich, wenn auch ich mich erkundigte. »Welchem Stamme gehören diese Herden?« »Dem Stamme Abu Mohammed.« »Sind noch andere Stämme in der Nähe?« »Ja. Abwärts die Alabeïden, welche dem Scheik von Kernina Tribut bezahlen, und aufwärts die Dschowari.« »Wem bezahlen diese den Tribut?«
Noch während des Manövers kam das letzte Glied unserer Postenkette herbeigeritten. »Was bringst du?« fragte der Scheik, dessen Antlitz vor Zufriedenheit glänzte. »Herr, gestern haben sich die Dschowari mit den Abu Hammed vereinigt.« »Wann?« »Gegen Abend.« »Und die Abu Mohammed?« »Sind bereits hinter ihnen her.«
»Ja, aber ohne Erfolg, da kein Mann meines Stammes sich nach Mossul wagen kann. Die Stämme der Schammar waren entrüstet über diesen Verrat und töteten einige Soldaten des Gouverneur. Nun rüstet er gegen sie und hat zugleich die Obeïde, die Abu Hammed und die Dschowari gegen mich gehetzt, obgleich sie nicht unter seine Hoheit, sondern nach Bagdad gehören.« »Wo lagern deine Feinde?«
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