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Aktualisiert: 4. Juni 2025
Die Ssamoware gehören fast alle der Wirtin, es sind ihrer aber nur wenige, deshalb muß ein jeder aufpassen, wann die Reihe an ihn kommt; wer aus der Reihe fällt und mit seinem Teekännchen früher geht, als er darf, dem wird sogleich, und zwar tüchtig, der Kopf zurecht gerückt. Das geschah mit mir auch einmal, gleich am ersten Tage ... doch was soll man davon reden!
Einige Wochen später sagte der Herr zu seiner Gemahlin: »Ich muß nun, mein Herzchen, auf drei Wochen verreisen, um meine entlegeneren Güter und Besitzungen zu besichtigen, deßhalb habe ich eine Botschaft nach dem Hause deines Vaters abgefertigt, um eine deiner Schwestern herzubescheiden, die dir Gesellschaft leisten soll, bis ich wiederkomme.
Diese Innerlichkeit ist also einerseits ein breiter und deshalb milder, schmiegsamer, konkreter gewordener Idealismus und anderseits eine solche Erweiterung der Seele, die sich handelnd, auf die Wirklichkeit einwirkend und nicht kontemplativ ausleben will.
Und die siebzig Pfennige Monatsbeitrag wollte er schon aufbringen und so pünktlich zahlen, daß man ihm deshalb nie einen Vorwurf machen sollte, wenn er auch einstweilen noch nicht wußte, wie sie aufzutreiben waren.
Er hatte zur Zeit viertausend Mann zu seiner Verfügung, und mit dieser Streitmacht glaubte er den Aufstand mit einem Schlage unterdrücken zu können. Er marschirte deshalb nach Lyme. Juni Axminster erreichte, fand er die Insurgenten schlagfertig aufgestellt, um ihn zu empfangen.
Macht einer Fehler, so müssen drei drunter leiden, und Germer macht immer Fehler, aber er glaubt steif und fest, er arbeite nur deshalb schlecht, weil Rüeggs Bosheit ihn kaput macht.
Seine »Freundschaft,« wie er die Verwandten nennt, zieht ihn weniger zurück; der Bauer lebt eigentlich nie recht in wirklichem Frieden mit seinen Verwandten, und die Sehnsucht nach ihnen ist deshalb auch nie außergewöhnlich. Den gebildeten Mann zieht dagegen mehr ein geistiges Bedürfniß, als das bloße Gemüth, nach der Heimath zurück.«
Vielleicht gerade deshalb, weil im geheimsten Grund ihres Herzens jetzt eine widerstrebende Ahnung von jener Neigung zitterte, die sie zu dem schönen Königssohn gezogen. – Und nun – nun hatte es der Frevler gewagt, ihr argloses Herz mit tückischem Streich zu treffen!
Erheben Sie mich also nicht deshalb, aber bleiben Sie mir gut, erhalten Sie mir Ihr Vertrauen; schreiben Sie mir so herzlich, so vertrauend als jetzt, lassen Sie sich ganz mit mir gehen, wie ich mit Ihnen, und glauben Sie nicht, daß mir Ihre Briefe je zu häufig kommen, je zu weitläufig sein könnten.
Ja, ich glaube jetzt, daß ein Fatum waltet, aber thun Sie, liebster Freund Windt, mir deßhalb die Ehre nicht an, mich für einen neumodischen Philosophen zu halten, ich habe nie ein philosophisches Buch gelesen, ach, es bedarf der Bücher nicht, das Leben dictirt uns seine schmerzdurchwebte Weisheit laut genug und tief in die Seele hinein.
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