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Aktualisiert: 17. Juli 2025
Es ist aber in dieser Bestimmung dieser Gestalt des Selbstbewußtseins wesentlich dies festzuhalten, daß sie denkendes Bewußtsein überhaupt oder ihr Gegenstand, unmittelbare Einheit des An-sich-seins und des Für-sich-seins ist.
In Ansehung dessen aber, daß solches Denken einen Inhalt hat, es sei der Vorstellungen oder Gedanken oder der Vermischung beider, hat es eine andre Seite, die ihm das Begreifen erschwert. Die merkwürdige Natur derselben hängt mit dem oben angegebenen Wesen der Idee selbst enge zusammen, oder drückt sie vielmehr aus, wie sie als die Bewegung erscheint, die denkendes Auffassen ist.
=Erstlich= weiß ich, daß alles, was ich klar und deutlich einsehe, von Gott so geschaffen sein könnte, wie ich es erkenne, und wenn ich ein Ding klar und deutlich von einem anderen getrennt zu erkennen vermag, so genügt dies, um mich zu vergewissern, daß die beiden wirklich =verschieden= sind, da sie einzeln für sich von Gott ins Dasein gesetzt werden können. Worauf das beruht, daß ich sie für verschieden halte, ist dabei gleichgültig. Somit schließe ich =daraus=, daß ich von meiner Existenz weiß und dabei nur das Eine als zu meiner Natur oder Wesenheit gehörig erkenne, nämlich daß ich ein denkendes Wesen bin, mit Recht schließe ich daraus, daß meine Wesenheit +nur+ darin +allein+ besteht, daß ich ein +denkendes Wesen+ bin, d.
Will ich die Eigenschaften, mit denen ein denkendes Wesen an sich existiert, aufsuchen, so muß ich die Erfahrung befragen, und selbst von allen Kategorien kann ich keine auf diesen Gegenstand anwenden, als insofern das Schema derselben in der sinnlichen Anschauung gegeben ist. Hiermit gelange ich aber niemals zu einer systematischen Einheit aller Erscheinungen des inneren Sinnes.
Daß ich wirklich nichts weiter bin als ein =bloß= denkendes Wesen, will natürlich Descartes nicht behaupten; dies beweist er erst später. Hier wird nur gezeigt, daß wir nichts weiter unzweifelhaft uns zuschreiben dürfen als das Denken, alles andre aber von uns weggedacht werden kann.
Je tiefer man in höhere Jahre tritt, je mehr reizt, wenn man dessen einmal fähig ist, der Ernst der Gedanken. Man kann sogar ohne Übertreibung sagen, daß das das Einzige ist, was uns dann noch reizt. Und dieser Reiz steigt mit der Beschäftigung selbst. Es entspringt eines aus dem andern, es entspinnt sich neu zu Denkendes aus bisher Halbgedachtem, oder nur Geahntem.
Ich kann von Ihnen nicht verlangen, daß Sie sich eine vierdimensionale Welt vorstellen sollen. Denn ich kann es selbst nicht. Aber wir können uns leicht eine zweidimensionale Welt vorstellen. Nehmen Sie einmal an, daß Sie als denkendes Wesen mit all Ihren Erfahrungen und Sinnen in eine Ebene gebannt wären. Dann gäbe es für Sie kein Oben und Unten, sondern nur ein Nebeneinander.
Es wäre offenbar weit schwieriger für mich gewesen, als denkendes Wesen, als Denk=substanz=, aus dem Nichts ins Dasein zu treten, als die Kenntnis vieler unbekannter Dinge zu erwerben, denn das sind doch nur =Accidenzen= jener Substanz.
Da bemerke ich nun in erster Linie einen großen Unterschied zwischen Körper und Geist, insofern nämlich der Körper seiner Natur nach stets =teilbar=, der Geist aber durchaus =unteilbar= ist. In der That, achte ich hierauf, betrachte ich mich selbst lediglich als =denkendes= Wesen, so kann ich keine Teile in mir unterscheiden, vielmehr erkenne ich in mir ein durchaus einheitliches Ganzes.
Ich saß denkend und wüßte nicht zu sagen, was ich dachte. Ein denkendes Nichtdenken wandelt mich aber manchmal an, es ist eine Art von empfundener Gleichgültigkeit. Ein Pferd sprengt in den Hof und weckt mich aus meiner Ruhe, die Türe springt auf, und Felix tritt herein im jugendlichsten Glanze wie ein kleiner Abgott.
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