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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Wozu haben wir wohl eine bloß auf reine Vernunftprinzipien gegründete Seelenlehre nötig? Ohne Zweifel vorzüglich in der Absicht, um unser denkendes Selbst wider die Gefahr des Materialismus zu sichern. Dieses leistet aber der Vernunftbegriff von unserem denkenden Selbst, den wir gegeben haben.

Was nun schließlich meine Eltern anbetrifft, so mag ja alles wahr sein, was ich von ihnen früher glaubte, aber doch sind sie es nicht, die mich =erhalten=, noch auch haben sie mich, inwiefern ich ein =denkendes Wesen= bin, hervorgerufen. Sie haben vielmehr nur gewisse =Anlagen= dem Stoffe mitgeteilt, dem ich, d.

Entweder ist ein denkendes Wesen die Urquelle des ganzen Weltalls, von der aus dem All als einem Körper alles zuströmt. Dann darf sich der Teil über das, was zum Nutzen des Ganzen geschieht, nicht beklagen Oder das All ist ein Gewirr von Atomen, zufällig gemischt und zufällig getrennt. Wozu dann deine Unruhe?

Ich bin =sicher=, daß ich ein denkendes Wesen bin; müßte ich denn also nicht auch wissen, was dazu =gehört=, daß ich einer Sache sicher bin? Es ist doch in jener ersten Erkenntnis nichts Anderes enthalten als eine klare und deutliche Auffassung dessen, was ich behaupte.

Karoline. Freilich auch, wenn sie nicht gelungen ist. Breme. Das lehrt dich den Pfuscher vom Meister unterscheiden. Freue dich, meine Tochter, dass du einen solchen Meister zum Vater hast: Für ein wohl denkendes Kind ist nichts ergötzlicher, als sich seiner Eltern und Großeltern zu freuen. Das tu' ich, mein Vater.

Hiernach nun bin ich, genau genommen, lediglich =denkendes Wesen=, d.

So erkenne ich denn, =daß nichts von alledem, was ich mit Hilfe des Vorstellungsvermögens auffassen kann, zu jener Kenntnis gehört, die ich von mir habe, und mein Geist muß sich sorgfältigst davon abwenden, wenn er sein eigenes Wesen ganz genau erkennen will=. Aber was bin ich denn nun? Ein denkendes Wesen! Was bedeutet das?

Daß die Welt einen Anfang habe, daß mein denkendes Selbst einfacher und daher unverweslicher Natur, daß dieses zugleich in seinen willkürlichen Handlungen frei und über den Naturzwang erhoben sei, und daß endlich die ganze Ordnung der Dinge, welche die Welt ausmachen, von einem Urwesen abstamme, von welchem alles seine Einheit und zweckmäßige Verknüpfung entlehnt, das sind so viel Grundsteine der Moral und Religion.

Nun kann ein denkendes Wesen, bloß als ein solches betrachtet, nicht anders als Subjekt gedacht werden. Also existiert es auch nur als ein solches, d.i. als Substanz. Im Obersatze wird von einem Wesen geredet, das überhaupt in jeder Absicht, folglich auch so wie es in der Anschauung gegeben werden mag, gedacht werden kann.

Einerseits aber habe ich eine klare und deutliche Vorstellung meiner selbst, sofern ich lediglich =denkendes=, =nicht= ausgedehntes Wesen bin. Andrerseits habe ich eine deutliche Vorstellung vom Körper, sofern er lediglich =ausgedehntes=, =nicht= denkendes Wesen ist. Somit ist sicher, daß ich =wirklich= etwas Anderes als der Körper bin und =ohne= ihn existieren kann.

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