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Sie betete viel; aber fast noch mehr überwachte sie, sooft sie bei Besinnung war, ihren Zustand, fühlte selbst ihren Puls, maß ihr Fieber, bekämpfte ihren Husten ... Der Puls aber ging schlecht, das Fieber stieg desto höher, nachdem es ein wenig gefallen war und warf sie aus Schüttelfrösten in hitzige Delirien, der Husten, der mit inneren Schmerzen verbunden war und blutigen Auswurf zutage förderte, nahm zu, und Atemnot ängstigte sie.

Sie hatte eine steife Lähmung der beiden rechtsseitigen Extremitäten mit Unempfindlichkeit derselben, zeitweise dieselbe Affektion an den Gliedern der linken Körperseite, Störungen der Augenbewegungen und mannigfache Beeinträchtigungen des Sehvermögens, Schwierigkeiten der Kopfhaltung, eine intensive Tussis nervosa, Ekel vor Nahrungsaufnahme und einmal durch mehrere Wochen eine Unfähigkeit zu trinken trotz quälenden Durstes, eine Herabsetzung des Sprachvermögens, die bis zum Verlust der Fähigkeit fortschritt, ihre Muttersprache zu sprechen oder zu verstehen, endlich Zustände von Abwesenheit, Verworrenheit, Delirien, Alteration ihrer ganzen Persönlichkeit, denen wir unsere Aufmerksamkeit später werden zuwenden müssen.

Man hatte ihr im Wohnzimmer ein Feldbett aufgeschlagen. Als Dietrich aus der wie seit Ewigkeit währenden Bewußtlosigkeit erwachte, war die an seinem Lager sitzende Mutter beruhigende Erscheinung. Er schaute sie lange schweigend an. Sie legte stumm ihre Hand auf seine. Die Delirien hatten ihr Wissenschaft genug gegeben.

In der dritten Woche ist die Schwäche auf ihrem Gipfel. Die lauten Delirien sind verstummt, und niemand kann sagen, ob der Geist des Kranken in leere Nacht versunken ist, oder ob er, fremd und abgewandt dem Zustande des Leibes, in fernen, tiefen, stillen Träumen weilt, von denen kein Laut und kein Zeichen Kunde gibt. Der Körper liegt in grenzenloser Unempfindlichkeit. Dies ist der Zeitpunkt der Entscheidung

Da uns ausser den allgemeinen Berichten bei =Glanvil=, =Bekker= und =Hauber= keine Schriften über dieses merkwürdige Ereigniss zugänglich gewesen sind, so müssen wir uns eines bestimmten Urtheils über den eigentlichen Anfang und Verlauf der Sache begeben. Doch scheint Walter Scott's Vermuthung, dass der ganze Blakulla-Lärm von der Verstellung einiger boshaften Buben ausgegangen sei, für die Erklärung des Ganzen nicht weniger unzulänglich, als die andere, nach welcher Alles auf Fieberträumen kranker Kinder und der Leichtgläubigkeit ihrer Eltern beruht haben soll. Dreihundert Kinder, zum Theil von sehr zartem Alter, können die Gleichmässigkeit ihrer detaillirten Bekenntnisse weder aus boshaften Collusionen, noch aus übereinstimmenden Delirien geschöpft und bewahrt haben. Hier bleibt die Suggestion

Steht natürlich jemand grundsätzlich auf anderem Boden und verschließt sich grundsätzlich dieser Argumentation, so wird ihn auch berghoch aufgehäuftes Material nicht überzeugen; ob er jedoch den Autor ehrt, wenn er dessen Aussprüche, gerade soweit sie sich auf Tatsachen beziehen und seine Urteile und Resultate darstellen, von vorneherein zum Stoff einer Polemik so wenig geeignet hält, wie die Delirien eines Fieberkranken, bleibe dahingestellt.

Sondern Kranke sollen in ihren Delirien angegeben haben, daß das fessellos weiße Tier sich auf ihre Brust schwang, mit seinen leeren Augen sie ängstigte, mit seinen langen Fängen ihre Kehle eindrückte. Die Fabel von dem liebreichen Tod, von der Vertreibung seiner Gehilfin blieb in dem Lande lebendig. Die falsche Tür