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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Graf Dehns Vater und Graf Lavard hatten einst zusammen bei den dänischen Dragonern in Kopenhagen gestanden, aber ihren Abschied genommen, nachdem sie beide gelegentlich einer Urlaubsreise die ihren Augen und Herzen genehmen Frauen gefunden.

Dann aber öffnete Prestös Wirtschafterin, eine einfache, alte Frau aus einem der umliegenden Dörfer, die Hausthür und gab auf Graf Dehns Frage Antwort. „Der Doktor sei vor reichlich einer halben Stunde nach Oerebye geritten. Er kehre wahrscheinlich erst gegen den Spätnachmittag zurück,“ erklärte sie. „Nach Oerebye? Besitzt der Herr Doktor dort auch Praxis?“

Die beiden folgenden Tage boten wiederum allerlei Abwechslungen, durch die Graf Dehns Gedanken vorübergehend von Imgjor abgelenkt wurden.

Man konnte sie vom Hofe aus, aber auch von demselben Korridor erreichen, in dem sich Graf Dehns Zimmer befanden. Unmittelbar neben dem Eingang zu seinen Gemächern führte eine Treppe zunächst zu einem halbrunden Flur empor, und auf diesen mündete die vom Hofe emporstrebende Wendeltreppe.

Aber als sie dann wieder mit ihrem stumm verschlossenen Wesen vom Piano zurücktrat und gleich darauf gute Nacht sagte, Graf Knuts lautem Lob mit einer sanft bescheidenen Miene und von Graf Dehns stummer Bewunderung keine Notiz nahm, ergriffen ihn doch wieder Zweifel, ob sie bei diesem Vortrage wirklich Gleiches auch empfunden habe. Sie stellte sich offenbar nur in den Dienst ihrer Aufgabe.

Auch Graf Dehns schlanke Gestalt tauchte, wie damals, in den Wegen des Parkes auf, und nun eben richtete er die Schritte dem Schloßdurchgang zu, trat ins Innere, begab sich in seine Zimmer, und von dort, nach Ordnung seiner Toilette, zu der Gräfin. Einige freie Stunden lagen vor ihnen, und sie wollte die Gräfin heute benutzen, um Axel einen Einblick in die Vergangenheit zu verschaffen.

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