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Aktualisiert: 8. Mai 2025


Ist die Krankheit auf einem Bienenstande ausgebrochen, so wird sie gewöhnlich von den Bienen selbst, welche sich bekanntlich sehr häufig gegenseitig berauben, auf die benachbarten Stände verschleppt, entweder durch die Bienen des kranken Standes, oder, was viel häufiger der Fall ist, durch die Bienen des gesunden Standes, weil diese, sich munter und kräftig fühlend, in die krankhaften abgeschwächten Stöcke mit der grössten Leichtigkeit behufs des Honigraubes eindringen und so aus den kranken Stöcken das Contagium zu sich hinüberschleppen.

Der Verfasser hat zwei Versuche mit Königinnen aus faulbrütigen Stöcken angestellt und fand, dass die Königinnen ebenso, wie die Arbeitsbienen das Contagium fortpflanzen. FAMILIE. BRAULINA Egger. BIENENL

Wenn man bedenkt, welch einen mephytischen Geruch auch nur einige hundert faulbrütigen Bienenlarven im Stocke verbreiten, so wird wohl die Erkrankung gesunder Larven von solchen eingeathmeten Gasen erklärlich genug erscheinen. Aber das Contagium braucht ja auch nicht einmal durch die ausströmenden schädlichen Gase, welche die Bienenlarven einathmen, übertragen zu werden.

Berlepsch, Kleine und vielen anderen Bienenzüchtern ist überhaupt von einem faulbrütigen Stock für andere gesunde Stöcke Nichts zu verwenden, als die Königin, welche das Contagium nicht weiter verbreiten soll. Nach meiner Beobachtung, freilich nur nach zwei vorgenommenen Versuchen, inficirt auch die Königin die gesunden Stöcke.

Berlepsch vor ein Paar Jahren nicht benutzt werden, weil der Ort länger als ein Jahr das Vermögen besitzt, gesunde Stöcke zu inficiren. Gleichfalls können auch Bienen eines faulbrütigen Stockes zur Verstärkung anderer gesunder Stöcke nicht gebraucht werden, da sie das Contagium mit sich führen. Nach Dierzon, v.

Alle Arten der Faulbrut, sie mögen bösartig ansteckend, oder gutartig ansteckend sein, bringen dem Bienenzüchter grosse Verluste bei, nicht blos dadurch, dass diese Krankheiten einen grossen Theil der Bienenbrut wegraffen und dadurch dem Bienenstocke in den allerhäufigsten Fällen den Untergang bereiten, sondern auch noch dadurch, dass der Bienenzüchter die ihm so werthen Wachswaben nach dem Aussterben eines faulbrütigen Stockes für andere Stöcke nicht verwenden kann, theils weil sie das Contagium enthalten, theils aber auch, wenn man selbst das Contagium durch desinficirende Mittel entfernen könnte, dadurch, dass in den Zellen die eingetrocknete Brutmasse zurückbleibt und von den Bienen mit Ausnahme der unter 2. erwähnten Faulbrut gar nicht aus den Zellen entfernt werden kann, mithin für sie die Waben unbrauchbar werden und der Bienenzüchter genöthigt ist, die Waben, wenigstens diejenigen, in welchen Brut sich befand, die aber bei Weitem den grössten Theil ausmachen, zu Wachs einzuschmelzen.

Dass aber nicht jede Bienenlarve im faulbrütigen Stock vom Contagium angesteckt wird und stirbt, sondern manche Larven, wie oben erwähnt, inmitten der faulbrütigen befindlich, sich zum vollkommenen Insect heranbilden, dürfte in dem Analogon seine Erklärung finden, dass wir das ja auch unter den ansteckendsten Krankheiten des Menschen, z.

Die Arbeitsbienen, welche sowohl die kranken als auch die gesunden Bienenlarven pflegen, sind selbst das Medium, welches das Contagium von den kranken Bienenlarven auf die gesunden hinüberpflanzen können und nothwendig müssen.

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