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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Die Cocablätter gehören einem Strauche an, der unserer Schlehe ähnlich ist, aber bedeutendere Größe erreicht. Diese Blätter sind lebhaft grün gefärbt und sehr dünn; sie haben eiförmige Gestalt und laufen spitz an ihrem Ende aus. Die gelblich weißen Blüthen fallen wenig in die Augen, da sie nur geringe Größe besitzen. Die rothen, unseren Cornelkirschen nicht unähnlichen Früchte, leuchten hingegen aus dem Laub hervor. Der botanische Name der Pflanze ist Erythroxylon coca, sie bildet eine eigene kleine Pflanzenfamilie, die im Wesentlichen auf die artenreiche Gattung Erythroxylon beschränkt ist. Die Blätter sind schwach aromatisch und besitzen einen angenehm bitterlichen Geschmack. Das Alcaloid, welches man aus denselben gewinnt, bildet farblose Krystalle, die sich nur wenig in Wasser, dagegen leicht in Alcohol und noch leichter in
Den Spaniern fielen zunächst nur die üblen Folgen des Cocakauens auf, sie suchten dasselbe durch Verordnungen und kirchliche Verbote in Peru einzuschränken. Daher wohl die Cocablätter nicht wie andere ähnliche Reizmittel ihren Einzug in die alte Welt hielten.
Bei mäßigem Genuß wirken die Cocablätter anregend auf das Nervensystem ein, in zu großen Mengen und fortdauernd gebraucht, werden sie verderblich. Es stellt sich dann ein Verfall aller körperlichen und geistigen Fähigkeiten bei dem »Coquero« ein, der zu einem Vergleich desselben mit unseren Alkoholikern geführt hat.
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