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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Giovanni Pisano gilt mit vollem Recht als der einflußreichste Künstler seiner Zeit: er ist der wahre Lehrer von Giotto; seine Stellung zur plastischen Kunst des Trecento, zur italienischen Gotik, entspricht der Stellung Donatello's zum Quattrocento und der Michelangelo's zum Cinquecento und Barock.
Die Richtung auf das Große und Schöne in der Kunst des Cinquecento entstand als natürliche Gegenwirkung gegen die einseitige Betonung des Wirklichen und Gefälligen in der Kunst des Quattrocento; sie wurde außerdem, ganz besonders in der Skulptur, gefördert durch das erneute, völlig veränderte Studium der Antike; der innerste Antrieb, aus dem sie hervorging, liegt jedoch in der geistigen Strömung der Zeit, die schon Ende des XV. Jahrh. in Florenz die reformatorische Bestrebung Savonarola's hervorrief und später, in andere Kanäle geleitet, durch die Päpste selbst zur Gegenreformation gestaltet wurde.
Niccolo Pisano ist kein Naturalist wie die Meister des Quattrocento; er steht den Künstlern des Cinquecento weit näher, denn sein höchstes Streben ist klassische Schönheit, der er durch das Studium und gelegentlich selbst durch unmittelbare Nachbildung der Antike nahe zu kommen sucht.
Eine Weiterentwicklung der verschiedenen Anschauungen über den Teufel und die Hölle in den kommenden Jahrhunderten würde zeigen, dass der grosse Dichter aber auch die Künstler der Folgezeit inspiriert hat, dass die Bildner im Campo santo zu Pisa, im Quatrocento Signorelli in seinen »letzten Dingen« im Dome von Orvieto, im Cinquecento Michelangelo an der Hinterwand der Sixtina, wenn auch nicht in der sklavischen Abhängigkeit eines Orcagna, welche ihrer Schöpferkraft fremd gewesen wäre, so doch im Geiste des Dichters arbeiteten und, indem sie einzelne Scenen und Gestalten seines Werkes entlehnten, jene Dinge geschildert haben.
Werter Freund, sagt' ich, als er mir das alles treuherzig gebeichtet und meine Aufklärungen nur halb verstanden hatte, Ihr seid in einer verwünschten Lage. Wie Ihr da geht und steht, möchte es schwer halten, Euch in der modernen Gesellschaft einen Platz ausfindig zu machen, der zu Euren Gaben und Ansprüchen paßte. Wäret Ihr nur ein paar Jahrhunderte früher aufgetaut, so etwa im Cinquecento, so hätte sich alles machen lassen. Ihr hättet Euch nach Italien begeben, wo damals alles Antike wieder sehr in Aufnahme kam und auch an Eurer heidnischen Nackheit kein Mensch sich geärgert haben würde. Aber heutzutage und unter dieser engbrüstigen, breitstirnigen, verschneiderten und verschnittenen Lumpenbagage, die sich die moderne Welt nennt ich fürchte, mio caro, Ihr werdet es sehr bedauern, nicht lieber bis an den jüngsten Tag im Eise geblieben zu sein! Wo Ihr Euch sehen laßt, in Städten oder in Dörfern, werden Euch die Gassenbuben nachlaufen und mit faulen
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